Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.315,81
    +230,01 (+0,60%)
     
  • Gold

    2.350,20
    +7,70 (+0,33%)
     
  • EUR/USD

    1,0696
    -0,0037 (-0,34%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.865,39
    -667,61 (-1,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.383,71
    -12,82 (-0,95%)
     
  • Öl (Brent)

    83,90
    +0,33 (+0,39%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.959,61
    +347,85 (+2,23%)
     

Eni dank hoher Gas- und Ölpreise mit Milliarden-Gewinn

ROM (dpa-AFX) - Rasant gestiegene Preise für Öl und Gas haben dem italienischen Mineralöl- und Energiekonzern Eni <IT0003132476> zum Jahresauftakt einen Gewinnsprung beschert. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe sich mit 5,19 Milliarden Euro im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr nahezu vervierfacht, teilte der Konzern am Freitag in Rom mit. Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet. An der Börse legten die Aktien um rund 1,5 Prozent zu.

Eni profitierte unter anderem vom Höhenflug der Rohölpreise: Die Nordsee-Sorte Brent kostete im Berichtszeitraum durchschnittlich rund zwei Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Der Preis für Gas am Sportmarkt hat sich mehr als verfünffacht. Das günstige Preisumfeld machte den negativen Einfluss einer geringeren Förderung mehr als wett. Unter dem Strich legte der Gewinn von 0,86 auf fast 3,6 Milliarden Euro sprunghaft zu.

Wegen der hohen Gaspreise, die zuletzt wegen des Ukraine-Kriegs einen zusätzlichen Schub erhielten, wird Eni hier auch mit Blick auf das Gesamtjahr optimistischer. Die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis im Gasgeschäft hob der Konzern von 0,9 auf 1,2 Milliarden Euro an.

Eni hat bereits angekündigt, seine Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen verringern zu wollen. Zudem will der Konzern - wie die meisten seiner Wettbewerber - keine neuen Kaufverträge für russisches Öl mehr eingehen und seinen Anteil an einem Pipeline-Gemeinschaftsunternehmen mit dem russischen Staatskonzern Gazprom verkaufen.