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E.on kauft das Ladesäulen-Startup Elvah aus der Insolvenz

Elvah wandert unter das Dach des Energieriesen E.on, der bereits auf dem Markt mit Ladeinfrastruktur aktiv ist - Copyright: INA FASSBENDER / Getty Images
Elvah wandert unter das Dach des Energieriesen E.on, der bereits auf dem Markt mit Ladeinfrastruktur aktiv ist - Copyright: INA FASSBENDER / Getty Images

Der Energiekonzern E.on hat das Startup Elvah aus Rheinland-Pfalz gekauft. Das Jungunternehmen, das eine Flatrate für das Laden von E-Autos anbietet, musste vor zwei Monaten die Insolvenz anmelden. Als Grund gab das Startup zum damaligen Zeitpunkt an, dass mehrere Finanzierungsrunden kurzfristig geplatzt waren.

Der Gründer und CEO Gowrynath Sivaganeshamoorthy gab sich im Interview mit dem Manager Magazin kurz nach Bekanntwerden der Insolvenz sehr optimistisch, einen Käufer für sein Startup zu finden. Tatsächlich – so heißt es in der aktuellen Mitteilung von Elvah nach dem Exit – habe es mehrere Interessenten und einen "Wettstreit um das beste Angebot" gegeben. Am Ende konnte sich E.on, beziehungsweise die Digital-Tochter E.on One, durchsetzen. Der neue Eigentümer übernehme alle 50 Mitarbeiter. Elvah werde in das Ladeprodukt von E.on Drive integriert.

Elvah-Exit: "Überdurchschnittliche Quote" für die Gläubiger

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Wie viel ihres ursprünglich investierten Kapitals die Geldgeber wie die Thies Gruppe oder Maingau Energie zurückerhalten haben, wird nicht kommuniziert. Vom Insolvenzverwalter Jens Lieser heißt es, dass er "aufgrund des erzielten Kauferlöses" von einer "voraussichtlich überdurchschnittlich hohen Quote zur Befriedigung der Gläubiger" ausgehe.

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Zuletzt hatte das Ladesäulen-Startup im August 2022 einen Millionenbetrag aufgenommen. Davor gab es eine Business-Angel-Runde.

Geld verdient Elvah derzeit hauptsächlich mit einem Abo-Verkauf. Die Nutzer können ihre E-Autos an nach eigenen Angaben 300.000 Stationen in 40 Ländern per Flatrate-Tarif laden. Die Kosten beginnen bei sieben Euro im Monat für Wenigfahrer. Langfristig plant das Startup den Aufbau als Anbieter von bidirektionalem Laden; dabei dient die E-Auto-Batterie als Teil einer Ladeinfrastruktur. Derzeit verdient Elvah damit allerdings kaum Geld.