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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 15.02.2024 - 17.00 Uhr

ROUNDUP 2: Wachstumskrise verstärkt Druck auf Regierung - Habeck will Impulse

JENA/ERFURT - Es sind schlechte Nachrichten. Die deutsche Wirtschaft kommt auch in diesem Jahr nicht vom Fleck. Nur ein Mini-Wachstum von 0,2 Prozent erwartet die Bundesregierung. "Dramatisch schlecht" nannte das Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Finanzminister Christian Lindner (FDP) sogar "peinlich und in sozialer Hinsicht gefährlich". Doch was nun? Die trüben Konjunkturaussichten verstärken den Druck auf die Bundesregierung.

ROUNDUP 2: EU-Kommission senkt Konjunkturprognose zum dritten Mal in Folge

BRÜSSEL - Die Wirtschaft in der EU wird in diesem Jahr nach einer Prognose der Europäischen Kommission langsamer wachsen als zuletzt erwartet. Die Behörde senkte ihre Konjunkturprognose für 2024 am Donnerstag das dritte Mal in Folge. Auch für Deutschland sind die Aussichten trüber geworden - die größte Volkswirtschaft Europas dürfte in diesem Jahr mit einem Miniwachstum Schlusslicht im Euroraum sein. Für Verbraucher gibt es aber gute Nachrichten: Die Experten in Brüssel gehen davon aus, dass sich die Inflation schneller abschwächt.

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USA: NAHB-Immobilienindex steigt stärker als erwartet

WASHINGTON - Die Stimmung auf dem US-Häusermarkt hat sich im Februar stärker als erwartet verbessert. Der NAHB-Hausmarktindex stieg um vier Punkte auf 48 Punkte, wie die National Association of Home Builders (NAHB) am Donnerstag in Washington mitteilte. Bankvolkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 46 Punkte erwartet.

USA: Industrieproduktion unerwartet gesunken

WASHINGTON - Die Industrieproduktion in den USA ist im Januar unerwartet gesunken. Die Gesamtproduktion habe im Monatsvergleich um 0,1 Prozent nachgegeben, teilte die US-Notenbank Fed am Donnerstag in Washington mit. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im Dezember hatte die Produktion laut revidierten Daten stagniert. Zunächst war ein Zuwachs um 0,1 Prozent ermittelt worden.

USA: Einfuhrpreise steigen auf Monatssicht deutlich

WASHINGTON - Die Preise von in die USA importierten Gütern sind zu Jahresbeginn auf Monatssicht deutlich gestiegen. Von Dezember auf Januar erhöhten sich die Einfuhrpreise um 0,8 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Es ist der deutlichste Zuwachs seit fast zwei Jahren. Bankvolkswirte hatten im Schnitt eine Stagnation erwartet.

USA: Umsatz im Einzelhandel geht deutlich zurück

WASHINGTON - Die Umsätze des Einzelhandels in den USA sind zu Jahresbeginn deutlich gefallen. Die Erlöse sanken von Dezember auf Januar um 0,8 Prozent, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet.

USA: Philly-Fed-Index verbessert sich überraschend deutlich

PHILADELPHIA - Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im Februar stärker als erwartet verbessert. Der Indikator für die Industrie (Philly-Fed-Index) stieg von minus 10,6 Punkten im Vormonat auf plus 5,2 Punkte, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Der Indikator signalisiert wieder eine wirtschaftliche Belebung. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem leichten Anstieg auf minus 8,1 Punkte gerechnet.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken

WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erneut gesunken. In der vergangenen Woche ging die Zahl um 8000 auf 212 000 zurück, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit 220 000 Hilfsanträgen gerechnet.

ROUNDUP: EZB-Präsidentin Lagarde warnt vor zu frühen Zinssenkungen

BRÜSSEL - Die Europäische Zentralbank (EZB) fährt in ihrer Geldpolitik weiter auf Sicht. Der geldpolitische Kurs hänge nach wie vor von der Datenlage ab, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde am Donnerstag vor dem Europäischen Parlament in Brüssel. Konkret nannte die Französin die Aussichten für die Inflationsentwicklung und die Dynamik der grundlegenden Inflation.

Eurozone: Handelsbilanz sinkt im Dezember - Überschuss im Gesamtjahr

LUXEMBURG - Der Überschuss im Außenhandel der Eurozone ist zum Jahresende gesunken. Der Handelsüberschuss als Differenz von Ex- und Importen fiel saisonbereinigt von 15,1 Milliarden Euro im November auf 13,0 Milliarden Euro im Dezember, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Die Entwicklung geht auf geringere Ausfuhren zurück, die im Monatsvergleich um 0,8 Prozent sanken. Die Importe stagnierten. Im Gesamtjahr 2023 wies die Handelsbilanz der Eurozone einen Überschuss von 65,9 Milliarden Euro auf.

Großbritannien: Wirtschaft rutscht in die Rezession

LONDON - Die britische Wirtschaft ist Ende des vergangenen Jahres in eine Rezession gerutscht. Im vierten Quartal ging das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 Prozent zurück, wie das Statistikamt ONS am Donnerstag in London mitteilte. Analysten wurden von der Stärke des Dämpfers überrascht. Sie hatten für die Monate Oktober bis Dezember im Schnitt nur mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent gerechnet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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