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Die Top-10 der Dividendenzahler im SMI

Gewinnwachstum als Ziel
Gewinnwachstum als Ziel

Der Schweizer Leitindex SMI führt in der Welt von Aktie und Börse häufig eher ein Schattendasein. Obwohl mit dem bekannten Versicherer Zurich Insurance oder auch dem Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé einige prominente Marken hier vertreten sind, haben diesen Index viele Investoren nicht so recht auf dem Schirm.

Eine Entwicklung, die möglicherweise auch mit der Struktur dieses Index zusammenhängt. Mit seinen lediglich 20 Unternehmen gilt der SMI als vergleichsweise eher kleiner Index, was der Qualität der einzelnen Aktien natürlich nicht abträglich sein muss.

Insbesondere aus der Sicht der Dividende existieren hier zudem einige interessante Aktien, wie ein Blick auf die Top-10 der Dividendenwerte des SMI offenbart.

1) UBS Group

Auf Platz eins im Dividenden-Ranking befindet sich derzeit die UBS Group. Die Schweizer Großbank mit Sitz in Zürich hat in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 0,70 Schweizer Franken an die Anteilseigner ausbezahlt. Das entspräche bei einem aktuellen Kursniveau von 12,05 Schweizer Franken einer Dividendenrendite in Höhe von 5,80 %.

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Trotz dieser üppigen Dividendenrendite hat sich diese Bankaktie inzwischen zu den verlässlicheren Zahlern gemausert. So kommt die UBS Group seit der Wiedereinsetzung der Dividende für das Geschäftsjahr 2011 auf inzwischen sieben zumindest stets konstant gehaltene Zahlungen, die sich zudem bereits mehr als verfünffacht haben. Möglicherweise könnte sich bei dieser dividendenstarken Bank-Aktie daher zumindest aus Dividendensicht ein näherer Blick lohnen.

2) Swiss Re

Die zweithöchste Dividendenrendite des SMI kann momentan die Swiss Re vorweisen. Der Schweizer Rückversicherer zahlte zuletzt für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 5,60 Schweizer Franken an die Anteilseigner aus. Ein Wert, der bei einem derzeitigen Aktienkurs von 96,96 Schweizer Franken einer Dividendenrendite in Höhe von 5,77 % entsprechen würde.

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Bei der Dividendenhistorie müssen Investoren jedoch kleinere Abstriche in Kauf nehmen. Zwar hat der Rückversicherer innerhalb der vergangenen vier Jahre die eigene Ausschüttung stets erhöht, zwischen den Geschäftsjahren 2013 und 2014 wurde die Dividende jedoch letztmalig gesenkt.

Investoren, die zusätzlich zu einer hohen Dividendenrendite auf eine hohe Konstanz setzen möchten, sollten hier daher sehr genau die weiteren Aussichten überprüfen.

3) Zurich Insurance

Die dritthöchste Dividendenrendite des Schweizer Leitindex kann mit der Zurich Insurance ein weiterer Versicherer für sich beanspruchen. Das Unternehmen zahlte für das vergangene Geschäftsjahr 2018 zuletzt eine Dividende in Höhe von 19,00 Schweizer Franken aus. Bei einem aktuellen Kursniveau von 349,90 Schweizer Franken entspräche das aktuell einer Dividendenrendite in Höhe von 5,43 %.

Die Zurich Insurance kann hierbei durchaus mit einigen bemerkenswerten Dividendenansätzen auftrumpfen. So hat der Schweizer Versicherer in diesem Jahr bereits das dritte Mal in Folge die eigene Dividende erhöht und auch wenn es im Vorfeld so einige Kürzungen gegeben hat, pendelte die Ausschüttungssumme stets zumindest um 17 oder 18 Schweizer Franken.

Wer daher auf eine hohe Schweizer Dividende aus ist, könnte hier fündig werden.

4) Adecco

Auf Platz vier befindet sich hingegen die Aktie von Adecco. Der Personaldienstleister zahlte für das vergangene Geschäftsjahr 2018 eine Dividende in Höhe von 2,50 Schweizer Franken an die Anteilseigner aus. Bei einem aktuellen Kursniveau von 55,12 Schweizer Franken gleicht das momentan einer Dividendenrendite in Höhe von 4,53 %.

Auch Adecco kann hierbei auf eine durchaus stabile Dividendenhistorie zurückblicken. Das letzte Mal hat das Unternehmen nämlich im Rahmen der Finanzkrise die eigene Dividende erheblich gekürzt und kommt somit auf rund ein Jahrzehnt zumindest stets weitgehend konstanter Dividenden.

5) Swisscom

In der Mitte unseres heutigen Rankings belegt Swisscom hingegen einen ebenfalls achtbaren fünften Platz. Das Schweizer Telekommunikationsunternehmen zahlte in diesem Jahr eine Dividende von 22 Schweizer Franken an die Investoren aus. Das entspräche bei einem Aktienkurs in Höhe von 488,50 Schweizer Franken einer Dividendenrendite in Höhe von 4,50 %.

Swisscom zählt hierbei sogar zu den eher konstanteren Ausschüttern. Seit mehr als einem Jahrzehnt zahlt das Telekommunikationsunternehmen bereits eine zumindest stets konstante Dividende aus, die jedoch ebenfalls nicht sonderlich stark gewachsen ist. Für alle, die jedoch auf eine stabile Dividende spekulieren, könnte Swisscom einen Blick wert sein.

6) ABB

Der Schweizer Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ABB kommt hingegen auf einen interessanten sechsten Platz. Zuletzt zahlte das Unternehmen eine Dividende in Höhe von 0,80 Schweizer Franken an die Investoren aus. Das entspricht bei einem Kursniveau von 18,37 Schweizer Franken einer Dividendenrendite in Höhe von 4,35 %.

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ABB kann hierbei zudem eine außergewöhnliche Historie der eigenen Ausschüttungen vorweisen. In diesem Jahr hat der Automatisierungstechnikkonzern bereits das zehnte Mal in Folge die eigene Dividende erhöht. Wer daher auf Schweizer Dividendenwachstum aus ist, könnte hier durchaus einen näheren Blick riskieren.

7) LafargeHolcim

Das letzte Drittel läutet die Aktie von LafargeHolcim ein. Der Schweizer Baustoffhersteller, der inzwischen zu den größten der Welt gehört, zahlte für 2018 eine Ausschüttung in Höhe von 2,00 Schweizer Franken aus. Das entspricht bei einem aktuellen Aktienkurs von 49,81 Schweizer Franken einer Dividendenrendite von immerhin 4,01 %.

Zumindest innerhalb der vergangenen Jahre schien auch bei LafargeHolcim die Dividende relativ sicher zu sein. Seit dem Geschäftsjahr 2011 wurde hier die Höhe der Ausschüttung nicht mehr gekürzt, sondern stets konstant gehalten und von 0,95 Schweizer Franken in vier moderaten Schritten auf das aktuelle Niveau erhöht.

8) Swiss Life

Platz acht bekleidet hingegen die Schweizer Dividendenperle Swiss Life. Der Versicherer hat seine Investoren zuletzt mit einer Ausschüttung in Höhe von 16,50 Schweizer Franken bedacht. Ein Wert, der bei einem aktuellen Kursniveau von 489,20 Schweizer Franken einer Dividendenrendite in Höhe von 3,37 % entsprechen würde.

Trotz dieser vergleichsweise moderaten Dividendenrendite konnte die Swiss Life innerhalb der vergangenen Jahre mit einem beeindruckenden Dividendenwachstum glänzen. So stieg die Ausschüttung innerhalb der vergangenen neun Jahre von 2,40 Schweizer Franken auf das aktuelle Niveau, was immerhin mehr als einer Versechsfachung innerhalb dieses Zeitraumes entsprochen hat.

Sofern die Swiss Life dieses Tempo beim Dividendenwachstum halten kann, bliebe die Aktie weiterhin ein spannendes und insbesondere aussichtsreiches Wertpapier für Dividendenjäger.

9) Roche

Auf einem qualitativ noch immer bemerkenswerten neunten Platz befindet sich im heutigen Ranking die Aktie von Roche. Das Schweizer Pharmaunternehmen hat in diesem Jahr eine Ausschüttung in Höhe von 8,70 Schweizer Franken an die eigenen Investoren ausbezahlt. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 268,75 Schweizer Franken entspräche das gegenwärtig einer Dividendenrendite in Höhe von 3,23 %.

Roche gehört hierbei zu den verlässlicheren und zugleich weiterhin wachsenden Ausschüttern. Seit inzwischen 32 Jahren in Folge erhöht das Pharma-Unternehmen nun bereits die eigene Ausschüttung, wodurch das Roche bereits seit sieben Jahren zum Kreis der Dividendenaristokraten zählt.

10) Novartis

Auf Platz 10 der Schweizer Dividendenperlen, gemessen an der aktuellen Dividendenrendite, befindet sich hingegen die Aktie von Novartis. Das Baseler Biotechnologie- und Pharmaunternehmen zahlte in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 2,52 Schweizer Franken je Anteilsschein aus. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 91,45 Schweizer Franken entspricht das einer Dividendenrendite von 2,75 %.

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Novartis gehört hierbei gewissermaßen zu den adeligen Aspiranten. Da das Pharmaunternehmen in diesem Jahr bereits das 22. Mal in Folge die eigene Dividende angehoben hat, reichen bereits drei weitere Erhöhungen aus, um ein Mitglied im Kreis der Dividendenaristokraten zu werden.

Dass es sich auch hierbei daher zu guter Letzt um eine sehr stabile Dividendenhistorie handelt, ist angesichts dieser verlässlichen Vergangenheit wohl offensichtlich.

Disclosure: Der Autor Vincent Uhr besitzt keine der erwähnten Aktien.