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Devisen: Eurokurs legt zu - US-Reisebeschränkungen und EZB im Fokus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> ist am Donnerstag leicht gestiegen. Die Ankündigung eines Einreisestopps für Ausländer aus Europa in die USA belastete den US-Dollar, während der Euro im Gegenzug zulegen konnte. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1293 Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1336 Dollar festgesetzt.

In der vergangenen Nacht stieg der Eurokurs in wenigen Minuten von 1,1270 Dollar bis auf 1,1333 Dollar. Ausschlaggebend war eine Ankündigung des US-Präsidenten Donald Trump. Wegen der Ausbreitung des Coronavirus werden die USA ihre Grenzen für Ausländer aus Europa für eine Dauer von zunächst 30 Tagen schließen. An den Devisenmärkten zeigte sich nach der Ankündigung der Maßnahme darüber hinaus eine verstärkte Nachfrage nach Schweizer Franken und japanischen Yen, die beide als sichere Anlagehäfen gelten.

Im weiteren Handelsverlauf dürfte sich der Fokus der Anleger zunehmend auf geldpolitische Beschlüsse der EZB richten, die am frühen Nachmittag erwartet werden. Europas Währungshüter stehen unter Handlungsdruck. Etliche Volkswirte erwarten, dass die Notenbank mit Notfallmaßnahmen auf die Folgen der Coronaviruskrise und jüngste Turbulenzen an den Finanzmärkten reagieren wird. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte die Handlungsfähigkeit der Notenbank betont: "Wir sind bereit, bei Bedarf geeignete und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die den zugrundeliegenden Risiken angemessen sind."