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Deutschland: Agrarbranche kommt unterm Strich gut durchs Corona-Jahr

HANNOVER (dpa-AFX) - Die Agrarbranche in Deutschland ist trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie der Corona-Pandemie oder weggebrochenen Exportmärkten gut durch das vergangene Jahr gekommen. Einer gemeinsame Studie des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) und der Universität Göttingen zufolge schrumpfte der geschätzte Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 1,7 Prozent auf 234 Milliarden Euro. Die Ernährungsbranche habe als größte Teilbranche mit geschätzten 186,3 Milliarden Euro sogar einen Rekordumsatz erzielt, heißt es in der am Dienstag in Hannover vorgestellten Studie. Zu diesem Bereich gehören unter anderem die Schlacht- und Fleischverarbeitung, die Molkereiwirtschaft oder die Getränkeindustrie.

Für die Fleischwirtschaft sei das Jahr angesichts von Corona-Ausbrüchen in Schlachtbetrieben und des Exportstopps nach China wegen der Afrikanischen Schweinepest schwierig gewesen, stellten die Autoren fest. Sie schätzen, dass der Umsatz im Vergleich zu 2019 um 0,7 Prozent auf 45 Milliarden Euro zurückgehen wird. Die Landtechnik wird sich nach Einschätzung des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau mit einem Umsatz von 8,6 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau bewegen. Auch die Milchwirtschaft verharre mit ihren Umsätzen voraussichtlich auf ihrem Rekordvorjahresniveau von 29 Milliarden Euro.

Der Exportanteil der Fleischwirtschaft sank der Studie zufolge von 25 auf 22,7 Prozent. Andererseits konnten Metzger mehr Ware verkaufen. "Die Corona-Pandemie hat den Verbrauchern die Wertigkeit von regionalen Produkten vor Augen geführt, und sie haben häufiger in Fachgeschäften eingekauft", sagte EY-Experte Christian Janze.