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Deutscher Automarkt ist zum Schnäppchen-Markt geworden

Im September seien fast 32 Prozent der Neuwagen von den Herstellern selbst und vom Autohandel zugelassen worden, aber nur 31 Prozent von Privatkunden. Foto: Jan Woitas

Der Preiskampf am deutschen Automarkt hat sich einer Studie zufolge wieder verschärft. Ausschlaggebend dafür seien die höheren Händler-Rabatte auf Neuwagen sowie der gestiegene Anteil von Hersteller- und Händlerzulassungen.

Im September seien fast 32 Prozent der Neuwagen von den Herstellern selbst und vom Autohandel zugelassen worden, aber nur 31 Prozent von Privatkunden. «Der deutsche Automarkt ist zum Schnäppchen-Markt geworden, der von den Autobauern mit Eigenzulassungen geflutet wird», sagte CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer.

Bei den sogenannten taktischen Zulassungen werden Fahrzeuge von Herstellern oder Händlern angemeldet und oft als Tageszulassungen oder «junge Gebrauchte» Privatkunden mit einem kräftigen Preisabschlag zum Kauf angeboten. Nach früheren Angaben der Beratungsgesellschaft EY stieg die Zahl solcher Zulassungen zwischen Januar und August gegenüber dem Vorjahr um 14,2 Prozent und damit mehr als doppelt so stark wie der Gesamtmarkt (plus 6,2 Prozent).

Dudenhöffer erwartet, dass VW-Diesel-Modelle in den nächsten Monaten wegen des Abgas-Skandals mit höheren Rabatten angeboten werden. Da zusätzlich die sich abschwächende Konjunktur den Preisdruck erhöhen werde, sei mit weiter sinkenden Gewinnspannen der Autobauer zu rechnen.