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Noch 14 Monate bis zum Brexit: Die Deutsche Bank bucht institutionelle Kunden, die bisher in London betreut wurden, auf ihr Frankfurter Computersystem um.

Noch 14 Monate bis zum Brexit: Die Deutsche Bank bucht institutionelle Kunden, die bisher in London betreut wurden, auf ihr Frankfurter Computersystem um.

Die Deutsche Bank geht den nächsten Schritt an, um sich auf den EU-Austritt Großbritanniens vorzubereiten: Das Institut hat am Mittwoch damit angefangen, ihre etwa 20.000 institutionellen Kunden im Wertpapierhandel, die bislang in London betreut werden, in ihre Computersysteme in Frankfurt umzubuchen.

Damit werde man sicherstellen, dass man diesen Kunden auch nach dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Staatengemeinschaft werde dienen können, heißt es auf der Website der Bank. „Wir glauben, es ist sinnvoll, mit diesem Prozess jetzt loszulegen – mit weniger als 14 Monaten bis zum geplanten EU-Austritt Großbritanniens“, heißt es weiter.

Zuvor hatte die Bank bereits mit dem Umbau der IT-Systeme begonnen. Etwa 300 bis 400 Techniker sorgen für die aufwendige Migration von rund 100 verschiedenen Handelssystemen, die bislang noch nicht in Frankfurt betrieben wurden.

Mitarbeiter will die größte deutsche Bank, die traditionell stark im Kapitalmarktgeschäft – also im Handel mit Aktien, Anleihen, Devisen und Finanzderivaten – aktiv ist, weniger als bislang gedacht umziehen. Es würden nicht Tausende, sondern eher Hunderte, hatte Deutsche-Bank-Chef John Cryan in einem Interview gesagt. Sicher sei aber, dass das zentrale Buchungszentrum der Bank von der Themse an den Main verlagert wird.