Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 28 Minuten
  • DAX

    18.056,07
    +138,79 (+0,77%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.973,07
    +34,06 (+0,69%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.360,10
    +17,60 (+0,75%)
     
  • EUR/USD

    1,0742
    +0,0009 (+0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.972,00
    +459,61 (+0,77%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,03
    -6,50 (-0,47%)
     
  • Öl (Brent)

    83,75
    +0,18 (+0,22%)
     
  • MDAX

    26.314,51
    +271,33 (+1,04%)
     
  • TecDAX

    3.309,19
    +42,43 (+1,30%)
     
  • SDAX

    14.289,80
    +294,03 (+2,10%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.107,72
    +28,86 (+0,36%)
     
  • CAC 40

    8.043,60
    +26,95 (+0,34%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Deutsche Anleihen: Kaum verändert vor US-Zinsentscheid

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sich am Mittwoch vor den geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank kaum verändert. Bis zum Nachmittag erhöhte sich der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> um 0,01 Prozent auf 169,34 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen betrug minus 0,17 Prozent.

Geldpolitische Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde bewegten den Markt nicht nachhaltig. Sie versuchte erneut, die Erwartungen auf eine Leitzinsanhebung schon im Jahr 2022 zu dämpfen. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass die Bedingungen hierfür erfüllt seien, sagte Lagarde in Lissabon. Trotz der derzeit erhöhten Inflation sei der mittelfristige Inflationsausblick gedämpft, so die Französin.

Starke Konjunkturdaten aus den USA wirkten sich ebenfalls kaum auf die Kurse aus. So ist die Stimmung im wichtigen Dienstleistungssektor im Oktober auf ein Rekordniveau gestiegen. Der Anstieg des Einkaufsmanagerindex ISM war stärker als erwartet. Zudem hat sich der Stellenaufbau in der Privatwirtschaft im Oktober laut Angaben des privaten Arbeitsmarktdienstleisters unerwartet beschleunigt.

Am Abend steht die US-Geldpolitik im Blick der Märkte. Dann verkündet die Notenbank Federal Reserve ihren Zinsentscheid. Es wird damit gerechnet, dass sie mit dem Ausstieg aus ihren milliardenschweren Wertpapierkäufen beginnt. Die Käufe wurden zu Beginn der Corona-Krise aufgelegt und haben die Bilanz der Fed auf den Rekordwert von 8,5 Billionen Dollar steigen lassen. Gründe für den angepeilten Ausstieg sind das wieder solide Wirtschaftswachstum und die erhöhte Inflation.