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DAX kämpft mit der 12.400 - Ende oder Anfang der Korrektur?

Fünf Tage Verluste im DAX: Jetzt wird es interessant!

Am Tag des Hexensabbat hält sich der deutsche Aktienmarkt solide im Plus. Zeitweise konnte er sogar die Marke von 12.400 Punkten überwinden. Die Anleger sind gespalten: Auf der einen Seite verunsichert Donald Trump mit seiner Politik, auf der anderen Seite weicht langsam die Angst vor vier Zinsanhebungen in den USA. Auch die Experten sind geteilter Auffassung, wie es mit dem DAX weitergeht.

"Der Dax ist wahrscheinlich am Ende des Aufwärtstrends seit 2009", sagt Heribert Müller, von Heribert Müller Trust AG, einem auf technische Analyse und Fibonacci spezialisierten Vermögensverwalter. Der aktuelle Einbruch sei ein Teil des Bärenmarktes, den die Gesellschaft schon im vergangenen Jahr prognostiziert habe. "Wir können dessen Komplettierung noch nicht absehen", sagte Müller gegenüber Bloomberg News am Donnerstag.

Laut Müller traf der zweite Test der 12.000-Punkte-Marke auf deutlich weniger Kaufinteresse als noch im Februar. Rein rechnerisch könne der DAX sogar auf 13.190 Zähler steigen, ohne dass eine kurzfristige Bärenmarktinterpretation aufgegeben werden muss.

Müller rechnet mit einer "zeitlich und kursmäßig ausgeprägten Korrekturphase", die noch nicht in den Köpfen der Strategen Eingang gefunden habe.

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"Alles bestens"

Eine völlig gegenteilige Meinung vertritt Martin Utschneider, Leiter technische Analyse bei Donner & Reuschel. Fundamentaldaten und Charttechnik sprechen für den Kauf von Aktien. Das makroökonomische Grundgerüst stehe "wie eine Eins" und mache "Lust auf mehr".

Der Abwärtsdruck sei gemessen an den bereits erreichten 11.800 "passé", jedoch sei mittelfristig weiter mit einer erhöhten Volatilität zu rechnen. Der DAX sollte sich über 12.000 Punkten stabilisieren, wobei man dabei beobachten müsse, wie sich der Leitindex im Bereich 12.067 bis 11.930 verhalte. "Buy-and-hold" sei laut Utschneider zurzeit die falsche Strategie. Anleger sollten sich vielmehr mittels Stop-Loss absichern.

Laut Bloomberg überwiegt im Markt weiterhin Zuversicht: Im Median sehen die 18 befragten Analysten den DAX zum Jahresende bei 14.000 Punkten, was einer Aufwärtsbewegung von rund 14,4 Prozent auf Basis der Schlusskurse vom Mittwoch impliziert.

Geduld bewahren!

DER AKTIONÄR bleibt vorerst an der Seitenlinie und empfiehlt kein neues Produkt auf den DAX. Mehr Informationen zur charttechnischen Verfassung des deutschen Leitindex sehen Sie in der aktuellen Ausgabe des "DAX-Check" bei DER AKTIONÄR TV.