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Cypress-Kauf: Infineon holt Milliarden Euro von Aktionären

Seit der Bekanntgabe der Übernahme des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor haben Infineon-Papiere ihren Abwärtstrend fortgesetzt und mehr als 10 Prozent verloren. Foto: Matthias Balk
Seit der Bekanntgabe der Übernahme des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor haben Infineon-Papiere ihren Abwärtstrend fortgesetzt und mehr als 10 Prozent verloren. Foto: Matthias Balk

Neubiberg (dpa) - Der Chiphersteller Infineon hat sich einen Teil der benötigen Milliarden für die Übernahme des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor durch eine Kapitalerhöhung besorgt.

Es seien knapp 113 Millionen neue Aktien zu je 13,70 Euro in einem beschleunigten Verfahren bei institutionellen Investoren platziert worden, teilte der Dax-Konzern mit. Das ist ein Abschlag von rund 4,6 Prozent zum Schlusskurs vom Montag. Vor Kosten und Provisionen nahm Infineon 1,55 Milliarden Euro ein.

Infineon hatte Anfang Juni den Kauf des Konkurrenten Cypress Semiconductor für neun Milliarden Euro angekündigt - es wäre die größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte. Vorstandschef Reinhard Ploss will Infineon mit dem Deal in die «Top 10 der Halbleiterhersteller weltweit» führen. Bei Chips für die Autoindustrie sieht er Infineon sogar auf dem Sprung an die Weltspitze.

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Analysten und Aktionären reagierten verhalten auf den Schritt, der in einer für Halbleiterunternehmen schwierigen Zeit erfolgt. So steht die Branche angesichts sich eintrübender Konjunkturperspektiven, der Flaute der Autoindustrie und des Zollstreits zwischen den USA und China unter Druck.

Seit der Bekanntgabe des Deals haben Infineon-Papiere ihren Abwärtstrend fortgesetzt und mehr als 10 Prozent verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten notieren sie als einer der schwächsten Dax-Werte rund 42 Prozent im Minus.