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Centeno tritt als Portugals Finanzminister zurück – Keine weitere Amtszeit als Euro-Gruppen-Chef

Auf Mario Centeno folgt der für den Haushalt zuständige Staatssekretär. Durch seinen Rücktritt als Finanzminister wird er auch nicht weiter als Chef der Euro-Gruppe fungieren.

Der portugiesische Finanzminister nimmt seinen Hut. Mario Centeno werde am 15. Juni zurücktreten, kündigte Präsident Marcelo Rebelo de Sousa am Dienstag an. Sein Nachfolger werde der für den Haushalt zuständige Staatssekretär Joao Leao. Centeno wird der Verdienst zugeschrieben, die langjährige Sparpolitik beendet und dennoch den ersten Haushaltsüberschuss seit 45 Jahren erzielt zu haben.

Centeno fungiert derzeit auch als Chef der Euro-Gruppe. Bereits im Dezember hatten EU-Diplomaten dem Handelsblatt gesagt, dass der Portugiese im Juli keine weitere Amtszeit anstrebe. Mit seinem Rücktritt als Finanzminister ist nun auch sein Abgang als Euro-Gruppen-Chef offiziell.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz bedankte sich ausdrücklich für Centenos Arbeit in der Euro-Gruppe und hob die Verhandlungen für das 540-Milliarden-Paket mit Corona-Kredithilfen Anfang April hervor. Auch seien während Centenos Amtszeit wichtige Fortschritte beim Europäischen Stabilitätsmechanismus und zur Kapitalmarktunion gemacht worden. Das sei „eine ganz erfolgreiche Arbeit“.

Der Euro-Gruppen-Chef organisiert die monatlichen Beratungen der Euro-Finanzminister und lotet Kompromisse in Streitfragen aus. Centeno wurde Ende 2017 gewählt und hatte das Amt im Januar 2018 vom Niederländer Jeroen Dijsselbloem übernommen. Der Posten wird jeweils für zweieinhalb Jahre vergeben.