Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 35 Minuten
  • DAX

    18.046,44
    +129,16 (+0,72%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.971,69
    +32,68 (+0,66%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.359,70
    +17,20 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0747
    +0,0014 (+0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.880,43
    +485,31 (+0,82%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.389,48
    -7,06 (-0,51%)
     
  • Öl (Brent)

    83,70
    +0,13 (+0,16%)
     
  • MDAX

    26.281,35
    +238,17 (+0,91%)
     
  • TecDAX

    3.306,70
    +39,94 (+1,22%)
     
  • SDAX

    14.286,08
    +290,31 (+2,07%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.107,39
    +28,53 (+0,35%)
     
  • CAC 40

    8.042,79
    +26,14 (+0,33%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Bericht: Britische Regierung will Industrie in Gaskrise helfen

LONDON (dpa-AFX) - Steigende Gaspreise haben in Großbritannien Industrieunternehmen an den Rand des Kollapses gebracht. Nach langem Zögern will die Regierung nun Berichten zufolge ein Kreditprogramm auflegen, um sie zu retten. Wie unter anderem die BBC am Dienstag berichtete, hat sich Premierminister Boris Johnson in einer Auseinandersetzung zwischen Wirtschafts- und Finanzressort auf die Seite von Wirtschaftsminister Kwasi Kwarteng geschlagen. Der hatte Hilfen angekündigt und war damit auf Widerstand im Finanzministerium gestoßen.

Der "Guardian" zitierte Regierungskreise, die von einer drohenden Pleite mehrer Industriekonzerne warnten. Betroffen sind vor allem Unternehmen aus energieintensiven Branchen wie der Stahl-, Keramik- und Papierherstellung. Unternehmensverbände laufen seit Tagen bei der Regierung Sturm, um auf ihre Schwierigkeiten aufmerksam zu machen.

Großbritannien ist vom Anstieg des Gaspreises besonders stark betroffen, weil das Land nur kleine Reserven vorhält. Privathaushalte durch eine staatliche Preisdeckelung geschützt. Mehrere Energieversorger mussten allerdings inzwischen Insolvenz anmelden, weil sie Gas billiger weitergeben mussten als sie es einkauften. Für Unternehmen gilt die Deckelung der Gaspreise nicht. Sie werden daher von den steigenden Kosten mit voller Wucht getroffen.