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Autoexperte kritisiert IAA: "Eine der größten Fahrradmessen, die ich kennenlernen durfte"

Die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) gehört zu den größten und bedeutendsten Automobil-Fachmessen auf der Welt. In diesem Jahr feierte die PKW-Ausstellung erstmals in München Premiere. Das Fazit der Fachexperten fällt nach der Messe ernüchternd aus. Stephan Vogelskamp, Geschäftsführer des NRW-Clusters "automotiveland.nrw", kritisiert im Gespräch mit der "Automobilwoche" die Messe.

Nach seiner Rückkehr aus München fasst Vogelskamp zusammen: "Es war eine der größten Fahrradmessen, die ich kennenlernen durfte. Es wurde viel zusammengerückt, doch es fehlte der rote Faden." Was ebenfalls gefehlt habe, seien "Energieversorger, Kommunen, Energiespeicher-Anbieter, smarter ÖPNV und entsprechende Konzepte", so der Autoexperte. Auch viele Entscheider der Autobranche seien der Messe ferngeblieben. Vor allem für Zulieferer stelle das laut Vogelskamp ein Problem dar, "die sich von ihrer Präsentation dort natürlich einen Return erhoffen".

Zulieferer vor Problemen

Die Transformation der Automobilindustrie stellt gerade die Zulieferer vor eine ungewisse Zukunft. Die Stimmung unter den Automobil-Lieferanten aus Nordrhein-Westfalen sei "massiv getrübt". Hinzu komme die Corona-Pandemie und die Halbleiterkrise in der Branche. Zukunftsentscheidend sei für die Unternehmen auch die Bundestagswahl. Für Vogelskamp steht fest: "Wir brauchen Verlässlichkeit. Was nicht mehr passieren darf, das sind politische Vorgaben, die nach drei Tagen wieder über den Haufen geworfen werden. Das killt uns."

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Im Vorfeld der Messe kam es zu Protestaktionen. Sie legten am Dienstag unter anderem den Verkehr auf den Autobahnen rund um München lahm. Dafür seilten sich die beteiligten Aktivisten teilweise von Autobahnbrücken ab. Ihre Forderung: Ein schnellerer Abschied vom Verbrennungsmotor. Der Verband der Autoindustrie kritisierte die Protestaktionen. Gegen die Demonstranten wird nun ermittelt.

kh