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Auch in der Krise: So kann man mit der 50-30-20-Regel Geld sparen

Alles wird momentan teuer und bei vielen wird das Geld knapp. Aber gerade in solchen Zeiten sollte man auch an das Sparen denken. Die 50-30-20-Regel kann dabei helfen.

Mit der 50-30-20-Regel kann man ganz nebenbei ein ziemliches Sümmchen ansparen. (Symbolbild: Getty Images)
Mit der 50-30-20-Regel kann man ganz nebenbei ein ziemliches Sümmchen ansparen. (Symbolbild: Getty Images) (erdikocak via Getty Images)

Durch die Inflation schießen die Verbraucherpreise immer mehr in die Höhe und auch durch den Ukraine-Krieg kennen die Lebenshaltungskosten derzeit nur eine Richtung: nach oben. In Zeiten, in denen man nicht weiß, ob das Geld bis zum Monatsende reicht, denkt man an vieles, aber wahrscheinlich nicht an das Sparen. Doch in einer Teuerungsphase spielt Sparen eine nicht ganz unwichtige Rolle. Hilfreich ist dabei die Anwendung der 50-30-20-Regel. Doch was versteht man darunter und wie funktioniert sie?

Mit der 50-30-20-Regel Geld sparen

Die 50-30-20-Regel ist eine Methode, mit auf einfache Art und Weise dabei hilft, das monatlich vorhandene Budget so einzuteilen, dass man am Ende eines Monats noch etwas auf die hohe Kante legen kann.

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Für die 50-30-20-Regel kann man auf einen Zettel, eine Excel-Tabelle, eine App oder auch auf das Online-Banking zurückgreifen. Wichtig ist nur, dass man ganz genau weiß, mit welchen Netto-Einnahmen man jeweils rechnen kann.

Diese Netto-Gesamteinnahmen teilt man dann nach der 50-30-20-Regel auf:

  • 50 Prozent für Fixkosten

  • 30 Prozent für eigene Wünsche und Freizeitaktivitäten/Urlaub

  • 20 Prozent werden monatlich auf ein Tagesgeld-, Sparbuch- oder Festgeldkonto angelegt oder auch in langfristige Aktien oder auch Gold investiert.

Doch was fällt alles unter Fixkosten? Unter Fixkosten werden alle regelmäßig anfallenden Kosten wie Miete, Strom, Telefon, Handy, Verkehrsmittel, Versicherungen, Mitgliedsbeiträge oder Lebensmitteleinkäufe aufgelistet.

Hat man z.B. Netto-Einnahmen von 2.000 Euro, dann während die Fixkosten nach der 50-30-20-Regel 1.000 Euro.

Liegt die Summe der errechneten Fixkosten über 50 Prozent der Netto-Einkünfte, sollte man alles versuchen, seine Fixkosten zu reduzieren. Dies kann durch ein verändertes Einkaufsverhalten geschehen oder die Suche nach günstigeren Verträgen für Strom, Telefon oder Handy. Nutzt man all seine Mitgliedschaften oder geht man eh kaum ins Fitnessstudio und könnte die Mitgliedschaft daher kündigen?

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Für den Kinobesuch mit Freunden und für andere Unternehmungen oder Wünsche können bis zu 30 Prozent des Netto-Einkommens ausgegeben werden.
Für den Kinobesuch mit Freunden und für andere Unternehmungen oder Wünsche können bis zu 30 Prozent des Netto-Einkommens ausgegeben werden. (Zoran Zeremski via Getty Images)

Wünsche und Freizeitaktivitäten, was zählt da alles darunter? Hier werden all die Ausgaben zusammengerechnet, die zu Unterhaltungs-, Hobby-, Kultur- und Sozialisierungszwecken gezählt werden können. Dazu zählen z.B. Geburtstagsgeschenke für Freunde, ein Restaurant-Besuch mit der Familie, ein Kino- oder Schwimmbadbesuch mit den Kindern oder wenn man monatlich für einen Urlaub sparen wollen. Die Kosten dieser Kategorie sollten nicht mehr als 30 Prozent des Netto-Einkommens ausmachen, ansonsten sollte man auch hier den Rotstift ansetzen.

Bei Netto-Einnahmen von 2.000 Euro stünden hier 600 Euro zur Verfügung.

Um den Überblick über die Freizeitausgaben nicht zu verlieren, kann man hierbei spezielle Apps nutzen oder ganz normal eine Liste z.B. mit Excel führen. Wichtig ist nur, dass man seine Ausgaben kennt und diese genau dokumentiert.

Die 20 Prozent der Netto-Einkünfte, die jetzt noch übrigbleiben sollten, fließen in Spar- und Anlage-Produkte. Der Kundenberater der Bank kann da hilfreiche Tipps geben.

Bei 2.000 Euro netto kann man so 400 Euro auf die Seite legen und mit der Zeit sammelt sich dadurch ein schönes Sümmchen an, auf das man dann im Falle von Sonderzahlungen z.B. Reparaturkosten oder ungeplante aber notwendige Neuanschaffungen zurückgreifen kann.

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