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Alufolie, Teebeutel & Co. - Diese 10 Dinge sollten Sie aus Ihrem Haushalt verbannen

Viele Teebeutel enthalten das gefährliche Pflanzengift Pyrrolizidinalkaloide. (Bild: Getty Images)
Viele Teebeutel enthalten das gefährliche Pflanzengift Pyrrolizidinalkaloide. (Bild: Getty Images)

Sie schaden der Natur, in vielen Fällen auch unserer Gesundheit – und allzu oft ist uns diese Tatsache noch nicht einmal bewusst. Im Überblick: Zehn Dinge, von denen Sie sich besser heute als morgen trennen sollten.

1. Frischhaltefolie

Die meisten Frischhaltefolien bestehen aus dem Kunststoff Polyethylen und kommen ohne Weichmacher aus. Aber eben nicht alle. Die Verbraucherzeitschrift Öko-Test warnte vor Produkten, die den Weichmacher PVDC enthalten. Vor allem in den Folien, die an den SB-Käse-Theken im Supermarkt ausliegen, wurden gefährliche Weichmacher nachgewiesen. Doch nicht nur für die Gesundheit kann die Verpackung zum Problem werden – einmal benutzt, wandert die Frischhaltefolie in den Müll und schadet somit auch der Umwelt.

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Tipp: Setzen Sie Zuhause lieber auf wiederverwendbare Verpackungen wie Schraubgläser und Glasdosen. Wenn Sie doch mal Käse oder Wurst aus dem SB-Bereich kaufen, packen Sie die Ware so schnell wie möglich um.

2. Umweltschädliche Waschmittel

In vielen Waschmitteln sind bedenkliche Inhaltsstoffe wie schwer abbaubare Tenside, Aufheller, Bleichmittel oder Konservierungsstoffe enthalten. Diese können nicht nur der Natur, sondern auch empfindlicher Haut schaden.

Tipp: Zu den umwelt- und hautverträglichen Waschmitteln zählen beispielsweise die Öko-Marken „Ecover“ oder „Memo“.

3. Salat in Plastikverpackung

Dass es nicht gerade besonders umweltbewusst ist, Salat in Plastikverpackungen zu kaufen, dürfte jedem klar sein. Allerdings bietet die Verpackung auch einen Nährboden für Schimmelpilze und Keime.

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Tipp: Setzen Sie auf Salat ohne Verpackung. Die oberen Blätter im Biomüll entsorgen, den Rest gut unter fließendem Wasser waschen. Da freut sich die Umwelt genauso wie Ihre Gesundheit!

4. Wasser in Plastikflaschen

Nicht nur schlecht für die Umwelt: In einem Test wurden chemische Rückstände in Plastikflaschen-Wasser nachgewiesen. (Bild: Getty Images)
Nicht nur schlecht für die Umwelt: In einem Test wurden chemische Rückstände in Plastikflaschen-Wasser nachgewiesen. (Bild: Getty Images)

Wasser aus dem Supermarkt ist gesünder? Von wegen. Bei einer Untersuchung hat „Stiftung Warentest“ in fünf von 30 untersuchten Produkten chemische Rückstände wie Pflanzenschutzmittel nachgewiesen. Wie das Nachhaltigkeitsmagazin „Utopia“ berichtet, enthält Leitungswasser oft mehr Mineralstoffe und weniger ungesunde Rückstände als das Wasser aus der Plastikflasche.

Tipp: Wer sein Wasser lieber mit Kohlensäure trinkt, investiert am besten in einen Wassersprudler mit Glasflaschen und spart sich nicht nur eine Menge Geld, sondern auch die Schlepperei.

5. Alufolie

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, die Menge an Aluminium, die man täglich aufnimmt, möglichst gering zu halten. Dazu gehört auch die Verpackung von Lebensmitteln mit Alufolie. Denn: Durch Säure oder Salz lösen sich Aluminiumionen aus der Folie und können auf die Lebensmittel übergehen. Wer die Nahrung dann verzehrt, nimmt unter Umständen eine Aluminium-Menge auf, die zum Teil weit über der Dosis liegt, die als unbedenklich eingestuft wird.

Tipp: Besser auf Papiertüten, stabile Kunststoffboxen oder Dosen aus Glas- oder Edelstahl setzen. Wenn es unbedingt Folie sein muss, besser zu Frischhaltefolie greifen – die wird von verschiedenen Tests und Institutionen unbedenklicher eingestuft als Alufolie.

6. Billigfleisch

Verschiedene Studien warnen, dass bereits mehrere Millionen Deutsche resistente Keime in sich tragen. Wie beispielsweise das Tumorzentrum Aachen berichtet, bildeten sich die meisten davon in großen Tierställen, in denen viele Antibiotika verabreicht würden. Ganz davon abgesehen, unter welch schlimmen Bedingungen die Tiere gehalten werden, birgt der Verzehr von Billigfleisch auch ernstzunehmende Gesundheitsrisiken.

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Tipp: Wer auf Fleisch nicht verzichten will, sollte darüber nachdenken, den Konsum insgesamt zu reduzieren und dafür in Fleisch aus artgerechter Bio-Haltung zu investieren.

7. Teebeutel

Erst vor wenigen Wochen untersuchte die NDR-Sendung „Markt“ Teebeutel aus Supermärkten und Discountern und entdeckte in sechs von dreizehn Produkten das gefährliche Pflanzengift Pyrrolizidinalkaloide (PA). „Es besteht die Möglichkeit, dass geringste Mengen ausreichen, um Krebs zu verursachen”, so Toxikologe Prof. Edmund Maser zu „Markt“.

Namhafte Teehersteller: Wieder Pflanzengifte nachgewiesen

Tipp: Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kauft die Kräuter frisch vom Bio-Markt oder erntet sie im Garten und trocknet sie selbst. Denn leider sind auch Bio-Teebeutel nicht immer frei von den gefährlichen Giften, wie der „Markt“-Test ergab.

8. Kaffeekapseln

Wiederverwendbar oder nicht: Die meisten Kaffeekapseln landen in Deutschland auf dem Müll. (Bild: Getty Images)
Wiederverwendbar oder nicht: Die meisten Kaffeekapseln landen in Deutschland auf dem Müll. (Bild: Getty Images)

Kaffeekapseln verursachen alleine in Deutschland rund 5000 Tonnen Müll im Jahr und sind im Vergleich zu herkömmlichen Kaffee auch noch viel teurer.

Tipp: Kaffeekapseln sorgen nur dann für eine gute Öko-Bilanz, wenn sie wiederverwendbar sind. Sonst lieber auf frische Bohnen oder den guten alten Filterkaffee setzen.

9. Nahrungsergänzungsmittel

Gut fürs Gewissen, schlecht für die Gesundheit und den Geldbeutel: Viele Deutsche glauben, dass sie im Alltag weniger auf eine ausgewogene Ernährung achten müssen, wenn sie Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

Körperlotionen im Test: Günstige pflegen gut

Laut Öko-Test kann die Wirksamkeit vieler Produkte allerdings nicht nachgewiesen werden, manche Produkte sind sogar schädlich.

Tipp: Das Geld lieber in frisches Obst und Gemüse vom Biomarkt investieren.

10. Toilettenpapier aus Frischfasern

Immer noch werden für den Großteil des herkömmlichen Toilettenpapiers Bäume abgeholzt.

Tipp: Um die Wälder zu schützen, sollten Sie beim Kauf auf das Umweltsiegel „Blauer Engel“ achten. Das Recycling-Toilettenpapier steht der Qualität großer Marken unterdessen in nichts mehr nach und schont die Umwelt.