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Allianz sieht dreistellige Millionen-Schäden nach Film-Shutdowns

(Bloomberg) -- Die Allianz SE rechnet mit Schadensbelastungen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, weil versicherte Film- oder Kinoproduktionen wegen der Coronakrise stillgelegt werden mussten. Der Konzern ist nach eigenen Angaben der größte Versicherer von Studios in Hollywood.

Die Tochter AGCS, die sich in erster Linie um größere Unternehmenskunden kümmert, hat für Covid-19-Schäden in diesem Jahr rund 488 Millionen Euro reserviert. Das sagte Thomas Sepp, der im AGCS-Vorstand den Schadenbereich verantwortet, am Montag in einer Telefonkonferenz. Der maßgebliche Treiber dabei sei der Bereich Entertainment gewesen, und hier wiederum zu 60% die Einschränkung von Film- oder Kinoproduktionen.

“Viele Produktion mussten unterbrochen und teilweise abgebrochen worden. Wir sichern dieses Schäden ab”, sagte Sepp. Er verwies darauf, dass Stilllegungen aufgrund behördlicher Anordnungen erfolgten. Die Wiederaufnahme von Produktionen laufe nur sehr verhalten.

Aus der Pandemie hat die AGCS ihre Lehren gezogen. “Alle Sachen, die neu geschrieben werden, sind bereits mit einem Covid-Ausschluss oder einer entsprechenden Korrektur versehen, so dass wir dort kein weiteres neues Risiko eingehen”, sagte Sepp. Das Unternehmen habe gelernt, dass solche “Akkumulationsrisiken eigentlich nicht managebar und nicht stemmbar sind”.

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Die restlichen etwa 40% der Schadensbelastungen im Sektor Entertainment gehen überwiegend auf die Absage von Live-Veranstaltungen zurück.

Konzernweit hatte die Allianz für die ersten beiden Quartale eine Covid-19-bedingte Belastung von rund 1,2 Milliarden Euro ausgewiesen. Zwei Drittel davon entfielen auf die Schaden- und Unfallversicherung, der Rest auf die Lebens- und Krankenversicherung.

Die AGCS versichert nach eigenen Angaben seit mehr als 100 Jahren Filme. Über 60 Mitarbeiter kümmern sich heute innerhalb des Unternehmens um den Bereich Entertainment.

(Ergänzt um Filmgeschäft im letzten Absatz)

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©2020 Bloomberg L.P.