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Aldi will auf giftige Chemie in Textilien und Schuhen verzichten

Der Discountriese „Aldi“ will ab 2020 auf giftige Chemie in Kleidung verzichten. (Foto: Dreipunkt)
Der Discountriese „Aldi“ will ab 2020 auf giftige Chemie in Kleidung verzichten. (Foto: Dreipunkt)

Deutschlands größter Lebensmitteldiscounter Aldi will seine Umweltstandards bis 2020 erhöhen und auf giftige Chemie in der  Textil- und Schuhproduktion verzichten. Gemeinsam mit Greenpeace sei ein Kriterienkatalog erarbeitet worden, in welchem anspruchsvolle und ökologische Standards definiert worden seien, teilte Aldi am Dienstag mit.

Der Aktionsplan sehe vor, stufenweise bis 2020 auf den Einsatz bestimmter Chemikalien zu verzichten. Aldi habe erkannt, dass die Textilien und Schuhe ohne giftige Chemie produziert werden müssen, begrüßte Greenpeace den Schritt des Unternehmens.   

Die Umweltschützer hatten im vergangenen Jahr Kinderkleidung und -schuhe verschiedener Discounter auf Schadstoffe getestet. In dem Urteil von Greenpeace waren dabei besonders Aldi Nord und Aldi Süd schlecht weggekommen.

Giftige Chemikalien in Textilien

Greenpeace hat 2011 die sogenannte Detox-Kampagne gestartet, um die Textilindustrie zu "entgiften". Sie richtet sich vor allem gegen elf Chemikalien, die nach Angaben der Organisation in Produktionsländern wie China, Bangladesch oder Indonesien umfangreich eingesetzt werden. Einige von ihnen im Überblick:  

ALKYLPHENOLETHOXYLATE - APEO können beim Färben zum Waschen der Textilien genutzt werden. Sie sind giftig für Fische und anderes Meeresgetier. Alkylphenole können zudem Krebs erzeugen.   

PHTHALATE - Sie dienen als Weichmacher für Kunststoff. In der Textilindustrie werden sie für Kunstleder, Gummi sowie in Farbstoffen genutzt. Sie gefährden die Fortpflanzung bei Säugetieren.   

PERFLUOROCTANSULFONATE - PFOS machen Textilien wasser- und fettabweisend. Perfluorierte Chemikalien (PFC) reichern sich in der Nahrungskette an. Einige stehen im Verdacht, krebserregend zu sein.

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