Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.240,49
    +154,69 (+0,41%)
     
  • Gold

    2.347,80
    +5,30 (+0,23%)
     
  • EUR/USD

    1,0689
    -0,0044 (-0,41%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.431,37
    -430,26 (-0,72%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.319,35
    -77,18 (-5,53%)
     
  • Öl (Brent)

    83,97
    +0,40 (+0,48%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.936,22
    +324,46 (+2,08%)
     

Aktien Europa: Leichte Erholung nach Kursrutsch

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in Europa haben sich am Dienstag etwas von den herben Verlusten des Vortags erholt. Während am Montag ein Gaslieferstopp vor allem Industriekonzerne auf Talfahrt schickte und Energiekonzerne reüssieren ließ, zeigte sich am Dienstag ein umgekehrtes Bild. Aufholen konnten die Vortagsverlierer ihren Kursrutsch allerdings nicht.

Nach seinen kräftigen Verlusten zu Wochenbeginn legte der EuroStoxx 50 <EU0009658145> am Mittag um 0,8 Prozent auf 3492,93 Punkte zu. Kaum voran ging es hingegen in Paris und London: Der französische Cac 40 <FR0003500008> trat mit einem Mini-Plus von 0,09 Prozent bei 6098,44 Punkten auf der Stelle. Und auch der britischen FTSE 100 <GB0001383545> stieg nur leicht um 0,16 Prozent auf 7301,8 Punkte.

Mit dem Gaslieferstopp habe Kreml-Chef Wladimir Putin die Energielieferungen offenbar zur Waffe gemacht, schrieb Craig Erlam, Marktstratege bei Oanda. Putin habe damit vor dem Winter für eine riesige Verunsicherung gesorgt.

"Die Anleger warten auf neue Impulse von der Wall Street", kommentierte Jochen Stanzl, Marktanalyst bei CMC Markets. Am Vortag hatte der Handel dort wegen eines Feiertages geruht. Im Blick bleibe auch weiter der Gaspreis. Auch wenn der sein Tageshoch vom Vortag nicht halten konnte, steht er Stanzl zufolge immer noch knapp ein Viertel über dem Niveau vom Freitag. "Die Volatilität am europäischen Gasmarkt dürfte auch in den kommenden Tagen und Wochen hoch bleiben."

WERBUNG

Zu den großen Gewinnern zählte am Dienstag der H&M <SE0000106270>-Konkurrent Inditex <ES0148396007>. Aktien des Moderiesen legten um 1,8 Prozent zu, nachdem die Experten von Berenberg eine kritische Studie zu der Branche vorgelegt hatten. Auch wenn sich die Kauflaune der Menschen erstaunlich robust gehalten habe, sei es wegen Inflation und geopolitischer Krisen nur eine Frage der Zeit, bis sie nachlasse, schrieb Analyst Graham Renwick. Allerdings setzte er Hennes & Mauritz auf "Verkaufen" herab, während er Inditex auf "Hold" beließ.

Gut positioniert sieht der Experte derweil die Konzerne Kering <FR0000121485> und JD Sports <GB00BM8Q5M07>, deren Aktien um 1,1 und 4,1 Prozent zulegten. Der Einzelhandel war folglich die stärkste Branche im Stoxx Europe 600 <EU0009658202>.

Erholt zeigten sich am Dienstag die Aktien der Autobauer, die am Vortag abgesackt waren. Die Aktien des Autobauers Volkswagen <DE0007664039> haben dabei von der Konkretisierung der Börsenpläne für die Sportwagentochter Porsche AG profitiert. Die Luxusmarke soll möglichst noch im Herbst an die Börse gebracht werden. Auch VW-Wettbewerber Stellantis <NL00150001Q9> legte leicht zu.