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10 überraschende Fakten über Apple

Kurioses über den Kult-Konzern

Keine Frage: Apple ist als iPhone-Hersteller der Inbegriff eines Kultkonzerns. Kein Unternehmen ist wertvoller und mehrfach bewunderter als der mittlerweile 47 Jahre alte Tech-Pionier. Doch abseits der Schlagzeilen um iPhone-Features und Börsenrekorde gibt es zahlreiche überraschende und kuriose Fakten über den Branchenprimus.

Apples iPhone: Und immer ist es 9:41 Uhr (Foto: © Apple)
Apples iPhone: Und immer ist es 9:41 Uhr (Foto: © Apple) (© Apple)

Ein neuer Meilenstein ist erreicht: Der wertvollste Konzern der Welt hat gerade die magische Bewertungsmarke von 3 Billionen Dollar durchbrochen. Apple ist das erste Unternehmen, dem der Durchbruch durch die ein, zwei und drei Billionen-Dollar-Marke gelungen ist.

Angesichts der Innovationen der vergangenen zwei Dekaden scheint der Siegeszug an der Börse fast logisch: iPhone, iPad, die Apple Watch und AirPods sowie immer neue Macintosh-Computer begeistern Apple-Aficionados. Doch es gibt zahlreiche Dinge, die nur eingefleischte Fans des Kultkonzerns aus Cupertino wissen:

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Das sind die 10 kuriosesten Fakten über Apple:

Vor Atari im Alphabet. Eine verbreitete Annahme ist, dass der Firmenname ‚Apple‘ eine Hommage an den biblischen Apfel der Erkenntnis sei. Tatsächlich wurde ‚Apple‘ von den Firmengründern Steve Jobs und Steve Wozniak gewählt, um im Telefonbuch möglichst weit vorne zu erscheinen – nämlich vor dem damaligen Computer-Riesen Atari.

Der Apfel ist auch als Symbol das Markenzeichen von Apple (Bild: llustration by Nikolas Kokovlis/NurPhoto via Getty Images)
Der Apfel ist auch als Symbol das Markenzeichen von Apple (Bild: llustration by Nikolas Kokovlis/NurPhoto via Getty Images) (NurPhoto via Getty Images)
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Newton auf dem ersten Logo. Das Apple-Logo mit dem angebissenen Apfel sieht so ikonisch und zeitlos aus, dass man annehmen könnte, es hätte Verwendung von Tag eins an gefunden. Tatsächlich durchlief das Erkennungssymbol des Tech-Pioniers eine abstrakte Metamorphose. Das erste Logo zur Gründung im April 1976 war eine Zeichnung im Stile eines barocken Kupferstichs, die Isaac Newton unter einem Apfelbaum sitzend zeigte. Der Entwurf stammte vom dritten Apple-Gründer, Ron Wayne, wurde aber wegen seines geringen Wiedererkennungswerts schnell wieder verworfen. 1977 folgte das heutige Logo mit der angebissenen Apfelsilhouette, allerdings zunächst mit bunten Streifen, die eine Anspielung auf die Regenbogenfarben waren.

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Der erste Apple-Computer kostete 666,66 Dollar. Der Preis war heiß - und ein erstes PR-Statement. Der Apple I, der erste Computer, den der Tech-Emporkömmling aus Cupertino 1976 auf den Markt brachte, kostete 1976 666,66 US-Dollar – ein diabolischer Preis, gilt die „666“ doch als Zahl des Teufels. Apple-Mitbegründer Steve Wozniak erklärte später, das Pricing sei banal , – ihm habe schlicht die Wiederholung von Ziffern gefallen.

Dies war der erste Computer der Firma Apple Computers Inc (Bild:  SSPL/Getty Images)
Dies war der erste Computer der Firma Apple Computers Inc (Bild: SSPL/Getty Images) (Science & Society Picture Library via Getty Images)

Apple hatte in den 80er-Jahren eine Modemarke. „Kult“ war der Tech-Überflieger spätestens mit dem Launch des ersten Macintosh-Computers 1984. Um vom positiven Image zu profitieren, initiierte der damalige CEO John Sculley tatsächlich die Modemarke „The Apple Collection“, die sehr bunt und poppig ausfiel – eben typischer 80er Stil. Die Mode Accessoires gerieten allerdings zum Flop, wie vieles in der Ära des früheren Pepsi-CEOs.

Apple war 1997 fast pleite. Aus heutiger Sicht erscheint es unvorstellbar, aber in den 1990er-Jahren befand sich Apple in einer schweren Krise und stand kurz vor dem Bankrott; die Barmittel reichten nur noch für 90 Tage. Mit der Rückkehr von Firmengründer Steve Jobs im Jahr 1997 als CEO, der eine schnelle Umstrukturierung des Tech-Konzerns vollzog, konnte Apple wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

In Deutschland wie auch weltweit gehört die Firma mittlerweilte zu den beliebtesten Tech-Marken.

Infografik: Wie Apple ist Deutschland? | Statista
Infografik: Wie Apple ist Deutschland? | Statista
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Das iPad wurde vor dem iPhone erfunden. Apples großes Erfolgsprodukt ist das iPhone, das 2007 debütierte. Drei Jahre später folgte mit dem iPad der nächste Kassenschlager. Allein: Tatsächlich war das Apple-Tablet in der internen Entwicklung früher fertig. Seit Microsoft Anfang der Nullerjahre Tablet-PCs mit physischer Tastatur vorgestellt hatte, war die Produktkategorie auch für Apple ein Thema.

Steve Jobs präsentiert das erste iPhone bei einer Pressekonferenz im Jahre 2007 (Bild: Getty Images)
Steve Jobs präsentiert das erste iPhone bei einer Pressekonferenz im Jahre 2007 (Bild: Getty Images) (SHAUN CURRY via Getty Images)

Konzernchef Jobs schwebte eine Bedienung direkt am Bildschirm vor - per Touchscreen. Anfang 2005 erhielten die Tablet-Pläne neue Nahrung, als mit dem Start-up FingerWorks in aller Heimlichkeit ein Anbieter von Multi-Touch-Trackpads übernommen wurde. Die gestische Bedienung am Display war plötzlich Realität. Weil sich Jobs aber großes Verkaufspotenzial von einem Smartphone mit Multi-Touch-Technologie versprach, wurde die Entwicklung des iPads zunächst zurückgestellt.

Warum es bei Apple immer 9:41 Uhr ist. Wer sich mit Apple beschäftigt, stolpert irgendwann über die drei Ziffern: In den meisten offiziellen Werbebildern und Produktpräsentationen von Apple zeigt die Uhrzeit auf den Geräten fast immer 9:41 Uhr an. Der Grund ist historisch: Die Uhrzeit 9:41 Uhr hat tatsächlich eine symbolische Bedeutung, die eng mit der Einführung des ersten iPhones im Jahr 2007 zusammenhängt. Seinerzeit wurde am 9. Januar 2007 das iPhone um exakt 9:41 Uhr enthüllt. Als Hommage verwendet Apple immer noch die Uhrzeit als Platzhalter auf Werbe- und Pressebildern.

Mehr zum Thema: Darum hat das iPhone auf Produktfotos immer die gleiche Uhrzeit

So reich wäre man mit Apple-Aktien geworden. Am 12. Dezember 1980 debütierte ein gerade mal vier Jahre altes Start-up an der Technologiebörse Nasdaq. 43 Jahre später ist es mit einer Bewertung von über 3 Billionen Dollar (Stand: Ende Juni 2023) der wertvollste Konzern der Welt – mit Abstand.

Aktionäre, die Apple in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten die Treue gehalten haben, wären reich geworden – sehr reich. 10.000 investierte Dollar vor 20 Jahren wären heute 6,7 Millionen Dollar wert. Wer gar beim Börsengang 1980 dabei gewesen und geblieben wäre, hätte aus 10.000 Dollar bis heute etwa 20 Millionen gemacht. Oder aus 1000 Dollar 2 Millionen (Stand: Ende Juni 2023).

Apple-Mitbegründer wäre heute reichster Mann der Welt. Potenzielle Apple-Aktionäre, die den Traumlauf verpasst haben, müssten sich nicht grämen – es gibt immer noch einen Anleger, dem eine größere Summe entgangen ist. Dies gilt für den weitgehend unbekannten dritten Mitbegründer von Apple – Ronald Wayne.

Der Seriengründer startete Apple zusammen mit Steve Jobs und Steve Wozniak im April 1976 und setzte sogar den ersten Gesellschaftervertrag der Apple-Gründer auf. Sein Anteil bei der Gründung: 10 Prozent am Unternehmen. Wayne, der bei der Gründung bereits 42 Jahre alt – und damit mehr als 20 Jahre älter als Jobs war –, verlor jedoch schnell das Vertrauen in die Firma und gab seine Anteile für 800 US-Dollar nur 11 Tage nach der Gründung von Apple an Jobs und Wozniak zurück, um wieder bei Atari zu arbeiten. Man kann es ohne Frage als einen der folgenschwersten Fehler in der Geschichte der Börse betrachten: Waynes Anteil an Apple wäre heute 300 Milliarden Dollar wert. Der heute 89-Jährige, der Steve Jobs inzwischen um mehr als 11 Jahre überlebt hat, wäre damit der reichste Mann der Welt.

Der 1-Dollar-CEO. Für viele Branchenexperten ist Steve Jobs der beste CEO der vergangenen Dekaden, wenn nicht aller Zeiten. Legendär ist dabei nicht nur die Entwicklung, die Apple unter seinem Gründer in der zweiten Amtszeit von 1997 bis 2011 nahm, sondern auch seine Entlohnung. Jobs arbeitete in den letzten 14 Jahren für Apple fast umsonst – nämlich für einen symbolischen Dollar. Die wahre Entlohnung fand schließlich an der Börse statt: Jobs’ Aktienoptionen stehen proportional zur Wertsteigerung der Apple-Aktie an der Wall Street.

Video: Definitiv "nicht billig": Die neue Daten-Brille von Apple soll 3.500 Dollar kosten