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Ölpreise bauen frühe Gewinne aus - Brent erneut auf Jahreshoch

NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Ein starker Wintereinbruch in den USA hat den Ölpreisen am Mittwoch weiter Auftrieb verliehen. Nach vergleichsweise leichten Kursgewinnen im frühen Handel konnten die Notierungen bis zum Mittagshandel wieder deutlich zulegen, wobei der Preis für Nordsee-Öl erneut den höchsten Stand seit einem Jahr erreichte.

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 64,13 US-Dollar. Das waren 78 Cent mehr als am Dienstag. Zeitweise stieg der Brent-Preis bis auf 64,25 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2020. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg im Mittagshandel um 56 Cent auf 60,61 Dollar. Der WTI verpasste allerdings knapp den Sprung auf ein erneutes Jahreshoch, das zuletzt am Montag erreicht worden war.

"Die Kältewelle im Mittleren Westen der USA hat den Ölmarkt weiter fest im Griff", kommentierte Rohstoffexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank das Handelsgeschehen am Ölmarkt. Erneut wurden die Ölpreise durch einen starken Wintereinbruch in den USA gestützt. Durch frostige Temperaturen kam es in der amerikanischen Ölindustrie zu umfangreichen Produktionsausfällen und Lieferproblemen.

Mittlerweile gehen Experten davon aus, dass ein bedeutender Teil der gesamten amerikanischen Förderung ausgefallen sei. "Allerdings scheinen die Auswirkungen auf den Raffineriebetrieb noch größer zu sein", sagte Fritsch. Der Commerzbank-Experte verwies auf Schätzungen, die von Ausfällen in einem Volumen von etwa drei Millionen Barrel pro Tag ausgehen.

Im weiteren Tagesverlauf dürften Konjunkturdaten aus den USA stärker in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Es stehen zahlreiche Kennzahlen auf dem Programm. Am Markt wird die Fortsetzung der positiven Entwicklung erwartet. In der größten Volkswirtschaft der Welt entwickelte sich die Konjunktur zuletzt vergleichsweise robust, was am Ölmarkt die Hoffnung auf eine höhere Nachfrage verstärkte.