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Starbucks adé – hier kommt Blue Bottle

Die blaue Flasche ist das Erkennungszeichen der neuen Kaffeemarke. (Screenshot: bluebottlecoffee.com)

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„Was haben die, was wir nicht haben?“, fragen sich zur Zeit die großen Coffee Companies in den USA. Denn Blue Bottle drängt gerade im großen Stil auf den Markt und konnte eben satte 25 Millionen Dollar bei Investoren locker machen. Was ist das Geheimnis der neuen Kaffee-Trendmarke?

Die Firmengeschichte klingt wie eine klassische Erfolgsstory aus dem Silicon Valley. Nur dass es sich bei dem Produkt dieser Firma nicht um Computer oder Software handelt, sondern um das Heißgetränk überhaupt: Kaffee. James Freeman, der Gründer des erfolgreichen Unternehmens, begann ohne jegliche Erfahrung im Kaffeegeschäft, auf einem Bauernmarkt in Kalifornien das liebste Heißgetränk der Amerikaner zu verkaufen. Drei Jahre später eröffnete er einen eigenen Kiosk in der Garage eines Freundes, die Geschichte von Blue Bottle nahm ihren Lauf.

Mittlerweile hat das Unternehmen elf Coffee-Shops entlang der kalifornischen Küste und in New York City. Die Marke Blue Bottle wächst, und die Wachstumszahlen sind unglaublich. Seit 2005 die erste Filiale eröffnet hat, seien die Einnahmen der Firma kontinuerlich um 50 Prozent pro Jahr gestiegen, verriet Freemann 2012 dem Wall Street Journal. Neben dem klassischen Heißgetränk, vertreibt Blue Bottle auch die Bohnen als Ganzes und verschiedene Merchandise-Produkte über das Internet. Die Parallelen zu Starbucks sind nicht zu übersehen.

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Einen entscheidenden Unterschied gibt es allerdings doch, und das scheint auch das Geheimnis des Erfolg auszumachen: Blue Bottle setzt strikt auf Handwerk und Qualität und macht sich damit bei der amerikanischen Hipster- und Techszene beliebt. Freemann und sein Partner Bryan Meehan haben sich handwerklich und ästhetisch zufrieden stellenden Produkten verschrieben. Sie benutzen in ihren Läden nur traditionelle Maschinen, die den Kaffee extra langsam brauen. Die verwendeten Bohnen stammen aus biologischem Anbau, und absolutes Frischearoma garantiert außerdem die „48 Stunden Regel“: Bei Blue Bottle darf kein Kaffee serviert werden, der vor mehr als 48 Stunden geröstet worden ist.

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Neben dem wirtschaftlichen Erfolg scheinen die Reaktionen, die im Netz zu finden sind, dem Konzept der Firma recht zu geben. „Besser geht’s nicht“, schreibt ein Kommentator auf Yelp. Und selbst die Redakteurin des US-Magazins Business Insider kommt ins Schwelgen: „Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich ihn zum ersten Mal probiert hab. Es ist wie ein Nachtisch.“

Die von verschiedenen Investoren akquirierten 25,75 Millionen US Dollar wird die Firma dazu nutzen, weiter zu expandieren. Wann werden wir hier in Deutschland wohl mit den schicken Kaffeebechern mit blauem Flaschen-Emblem durch die Straßen laufen können?

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