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Ex-StudiVZ-Chef zieht es mit neuem Start-up in die USA

Im Februar brachte der Seriengründer sein KI-Start-up i2x auf den Markt. Mit diesem kommt er seinem großen Ziel näher: eine globale Firma zu bauen.

Michael Brehm gehört zu der Generation von Gründern, die schon alles erlebt haben: Erste schwere Lehrjahre, Boom und Fall. Brehm war Chef von StudiVZ, als es noch hip und von Investoren heiß begehrt war. Er verließ das Unternehmen, gründete, arbeitete als Manager bei anderen aufstrebenden Start-ups und setzte seine eigene Risikokapitalfirma auf.

Im Februar kehrte er zurück zu den Anfängen: Mit seinem Start-up i2x. Nach all den Jahren hat er eine der wichtigsten Gründereigenschaften nicht verlernt: groß zu denken. Und wo ginge das besser als in den USA?

Brehm will mit seinem Unternehmen nun auch in den US-amerikanischen Markt vordringen. I2x setzt auf Kundendienste – genauer gesagt, auf die Mitarbeiter von Hotlines. Das Unternehmen hat ein System entwickelt, das menschliche Sprache verstehen und den Mitarbeitern helfen soll, besser zu werden.

Die Technologie kann dem Nutzer in Echtzeit Rückmeldung geben, welche Wörter besonders häufig verwendet wurden und wo Verbesserungspotenzial besteht, verspricht das Unternehmen. Daran glaubt zum Beispiel der Wagniskapitalgeber Holtzbrinck Ventures.

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Gerade in den USA sieht Brehm seine Chancen: „Hier ist der Telefonkontakt zwischen Kunde und Anbieter noch immer extrem wichtig – da wollen wir ran.“ Es sei immer sein Ziel gewesen, eine globale Firma zu bauen, sagt der 38-Jährige: „Der Großteil unserer Mitarbeiter in Deutschland spricht kein Deutsch – ich wollte mein Unternehmen von Anfang an international ausrichten.“ Denn das Problem sei immer, dass man in Deutschland zwar ein solides, mittelständisches Unternehmen bauen könne, gerade im Bereich Software sei der Markt aber zu klein: „Langfristig baue ich dann ein irrelevantes Produkt oder werde von einem großen Mitbewerber geschluckt“, glaubt Brehm.

Einen Vertriebschef hat das Unternehmen bereits in den USA verpflichtet. Beratend tätig ist zudem der Datenspezialist Lutz Finger, der bereits Datenchef bei Snap und LinkedIn gewesen ist, sagt Brehm: „Er wird unser Team unterstützen, die Datenstrategie rund um die Sprachanalyse zu schärfen sowie auch durch starke Grundlagenforschung das Fundament für die Zukunft des maschinellen Lernens zu legen.“