Wie sicher ist mein Geld bei Banken?
In den letzten Wochen gab es immer wieder Fragen danach, was passiert, wenn eine Bank in die Insolvenz rutscht: Wie sicher ist mein Geld? Was passiert mit meinem Fonds? Ist mein Depot dann weg? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier:
Die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro gilt pro Person und Bank. Bei einem Gemeinschaftskonto sind also 200.000 Euro abgesichert. Es werden dafür alle Sichteinlagen (Guthaben von Girokonten, Festgelder, Sparbücher….) zusammengezählt.
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Neben der gesetzlichen Einlagensicherung sind viele deutsche Banken aber auch Mitglied der Entschädigungseinrichtung der deutschen Banken (Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, EdB), es wären also auch Summen darüber hinaus gesichert. Die genaue Höhe kann hier abgefragt werden: Einlagensicherungsfonds.de
Es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit diese Einrichtung im Pleitefall vieler Banken überhaupt in der Lage wäre, zu leisten. Die Insolvenz einer kleineren Bank stellte in der Vergangenheit kein Problem dar.
Wer sicher gehen möchte, bleibt mit seinen Sichteinlagen unter 100.000 / 200.000 Euro. Wer größere Summen anzulegen hat, kann mehrere Bankverbindungen einrichten.
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Bargelder könnten auch in Geldmarktfonds angelegt werden, dann besteht das Einlagenrisiko nicht. Es kostet aber Rendite, denn im Niedrigzinsumfeld müssen Sie ja noch die Kosten des Fonds tragen. Sehen Sie diese Kosten dann als Versicherungskosten.
Depots wären von einer Banken-Pleite nicht betroffen, sie können jederzeit zu einem anderen Institut übertragen werden. Auch wenn Sie einen Fonds oder ETF einer insolventen Bank haben, müssen Sie nicht um Ihr Geld fürchten – das Fondsvermögen ist Sondervermögen und daher geschützt.
Achten Sie bei Ihren Anlagen grundsätzlich auf eine gute Streuung und die Einlagensicherung.
Ihre
Stefanie Kühn
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