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WhatsApp: Diese Neuerungen gibt es im Chat-Dienst ab 2020

Mit rund 1,6 Milliarden Nutzern ist WhatsApp mit Abstand der erfolgreichste Kurznachrichten-Dienst der Welt. Auch in Deutschland hat die App mit 58 Millionen Usern die Konkurrenz weit hinter sich gelassen. Auf sie alle kommen dieses Jahr einige Änderungen in der WhatsApp-Nutzung zu, für viele sind die Neuerungen einschneidend. Wir zeigen, womit auch Sie rechnen müssen.

Bild: Andre M. Chang/ZUMA/ddp
Bild: Andre M. Chang/ZUMA/ddp

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Womit sich auch die WhatsApp-Nutzer in Deutschland abfinden müssen, ist die Tatsache, dass der Messenger-Dienst sich ab 2020 mit Werbung finanzieren wird. Diese Neuerung hatte Facebook, der Mutterkonzern von WhatsApp, bereits im Mai angekündigt. Der genaue Termin für die Umsetzung ist noch nicht bekannt. Unklar ist derzeit auch, in welcher Form die Werbung ausgespielt wird. Auf der Facebook-Konferenz FMS hatte der Konzern letztes Jahr einen kleinen Vorgeschmack gegeben. Demnach sollen die Werbeanzeigen bildfüllend präsentiert werden. Ob sie auch im Chat-Verlauf in irgendeiner Form eingeblendet werden, ist ungewiss.

Bezahlen mit WhatsApp und Co.

WhatsApp-Nutzer werden wie auch die User von Instagram und Facebook ab 2020 mit dem Dienst bezahlen können. Facebook hatte das "Facebook Pay" genannte Feature im November letzten Jahres vorgestellt. Um den Dienst in Anspruch zu nehmen, müssen Nutzer ihr Profil mit ihrem PayPal-Konto verbinden oder die Daten ihrer Kreditkarte hinzufügen. Danach würden sie mit nur einem Klick bezahlen können, das Eingeben von Bezahlinformationen wäre damit hinfällig. Begleichen kann man mit "Facebook Pay" zunächst In-App-Käufe, außerdem können Nutzer anderen Nutzern Geld schicken, an Spendenaktionen teilnehmen und Event-Tickets erwerben. Irgendwann sollen die Bezahlmöglichkeiten erweitert werden. Getestet wurde Facebook-Pay bereits in Indien. Wann die Funktion in Deutschland eingeführt wird, steht noch nicht fest.

Diese Nachricht zerstört sich selbst

Erhaltene Nachrichten löschen sich nach einer bestimmten Zeit automatisch – über diese Funktion verfügen Chatdienste wie Signal, Telegram und Snapchat aus Datenschutzgründen bereits. Auch Facebook arbeitet daran. Medieninformationen zufolge wird das Feature die Beta-Phase bald verlassen. Wenn es so weit ist, dann werden die Nutzer immerhin noch die Freiheit haben zu bestimmen, wann die jeweilige Nachricht sich selbst eliminiert. Das Spektrum reicht Berichten zufolge von einer Stunde bis zu einem Jahr.

Bild: ddp/abaca press
Bild: ddp/abaca press

WhatsApp-Aus für viele Nutzer

Nutzer bestimmter Smartphones und solcher Geräte mit veralteten Betriebssystemen werden ab 2020 nicht mehr die aktuelle WhatsApp-Version nutzen können. Schon zum 1. Januar hat der Dienst den Support für Windows Phones eingestellt. Zudem wird die App WhatsApp zufolge mit dem neuen Jahr "möglicherweise" nicht einmal mehr im Microsoft Store verfügbar sein. Außerdem werden iPhones mit den iOS 8- und älteren Versionen des Betriebssystems sowie Android-Smartphones bis Version 2.3.7 nicht mehr mit Updates versorgt.

Dark Mode

Buchstäblich im Dunkeln tappen werden die WhatsApp-Nutzer mit dem neuen "Dark Mode". Das Feature wurde in einer Beta-Version bereits getestet und soll dieses Jahr ausgerollt werden. In der Test-Phase gab es drei Darstellungsformen des augenschonenden Nachtmodus'. Bei "System Default" prüft WhatsApp, ob der Nutzer in seiner Android-Version (Android 9 und neuer) systemweit den Dark Mode nutzt oder nicht. Ist dies der Fall, wird das Farbschema auch in WhatsApp automatisch angepasst. Beim "Light Theme" handelt es sich um den klassischen hellen Stil, während beim abgedunkelten "Dark Theme" vor allem nachtblaue Farben zum Einsatz kommen.