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Weihnachtsgeschenk für Lehrerin sorgt für Diskussionen

Ein Weihnachtsgeschenk für den Lehrer oder die Lehrerin seines Kindes ist kein Muss, aber eine nette Geste, vor allem dann, wenn mehrere Kinder - beziehungsweise deren Eltern - für ein größeres Präsent zusammenlegen. So geschehen nun an einer Grundschule in England, wo das Geschenk jedoch für Kontroverse sorgte.

Preschool kids doing homemade decorations for Christmas, Quebec, Canada
Beliebte Lehrer bekommen bisweilen ein Weihnachtsgeschenk. Eine Sammelaktion schlug vielen Eltern zufolge jedoch über die Stränge (Symbolbild: Getty Images)

Eine Mutter hatte die Sache in die Hand genommen und alle Eltern der Schulklasse ihres Kindes gefragt, ob sie zehn Pfund zu einem Geschenk für die Lehrerin beisteuern würde, was sich auf 150 Pfund (rund 164 Euro) belaufen würde. Von diesem Geld solle sich die Lehrerin etwas wünschen dürfen, wie die Mutter eines anderen Kindes derselben Schule auf dem Forum “Mumsnet” schrieb.

Designer-Schuhe von der Schulklasse?

Dies allein hätte wohl niemanden gestört, doch der Wunsch der Lehrerin kam vielen seltsam vor, denn diese suchte sich ein Paar Designer-Schuhe aus.

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Auch der Ablauf der Geschenkeaktion stieß mehreren Eltern sauer auf. Denn wie sich herausstellte, war die zuständige Mutter mit der Lehrerin befreundet und hatte sie vorab gefragt, was sie sich wünschen würde, wenn sie von jeder Familie 10 Pfund einsammeln würde - was sie daraufhin prompt tat.

Empörung über “dreiste” Aktion

Wie die unbeteiligte Mutter auf dem Forum erklärte, haben einige Eltern sich beschwert, “und der Schuh-Plan fiel ins Wasser”. Sie fragte nun andere Mütter nach ihrer Meinung, da sie zwiegespalten sei. “Einerseits gebe ich gerne einen Zehner für die Lehrerin aus und bin froh, wenn jemand anderes die Sache in die Hand nimmt. Und warum sollte die Lehrerin nicht etwas bekommen, was ihr wirklich gefällt anstatt zehn “Weltbeste Lehrerin”-Tassen”, schrieb sie. “Andererseits ist es schon dreist.”

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Sie erhielt hunderte Antworten auf ihre Frage, und die meisten davon sahen die Sache äußerst kritisch. “Das ist sehr dreist! Das klingt, als hätte ihre Freundin eine miese Tour geplant”, hieß es in den Kommentaren. Ein weiterer User schrieb: “Oh je, an ihrer Stelle hätte ich gar nicht geantwortet. Die Standardantwort ist: ‘Ihr müsst mir nichts kaufen’, und dann tut man überrascht, wenn man einen Gutschein bekommt. An unserer Schule ist ein Gutschein der Klassiker, sowas ist einfach nur unnötig.” Und: “Das ist einfach peinlich. Das grenzt schon an Betteln.” Andere fanden die Summe von zehn Pfund übertrieben. “Viele müssen dieses Jahr den Gürtel enger schnallen.”

Doch vereinzelt fanden sich auch User, die das Ganze weit weniger schlimm fanden. “Ich bin ein praktisch denkender Mensch, also wäre ich einfach froh, wenn die Lehrerin was bekommt, das sie auch brauchen kann.” In diesem Fall scheint die Lehrerin allerdings erstmal gar nichts zu bekommen.

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