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Warum Lego auch weiterhin auf Plastik setzt

Ist die massenweise Produktion von Plastikteilchen als Geschäftsmodell noch modern? (Bild: Getty Images)
Ist die massenweise Produktion von Plastikteilchen als Geschäftsmodell noch modern? (Bild: Getty Images)

Der Vorsitzende des dänischen Spielzeugherstellers Lego, Niels B. Christiansen, erklärt, dass das Unternehmen auch in Zukunft bei der Produktion seiner Bausteine auf Plastik setzen wird. Man wolle jedoch den Fokus verstärkt auf eine nachhaltige Gewinnung des Materials richten.

Im Interview mit dem Branchen-Magazin “Business Insider” macht Lego-CEO Niels B. Christiansen deutlich, dass Plastik für das dänische Unternehmen nach wie vor das Material der Wahl ist. “Wir wissen, dass Kunststoff das ideale Material für unsere Zwecke ist”, erläutert der Däne. Allerdings sei es ein festes Ziel des Spielzeugherstellers, bis 2030 Wege zu finden, Plastik “verantwortungsbewusst” zu beziehen, wie er sagt. Zuletzt hat das Unternehmen Steine aus Kunststoff vorgestellt, der aus Zuckerrohr gewonnen wurde.

Überblick: Die wichtigsten Fakten zur Plastik-Plage

Legosteine landen selten im Müll

Legosteine würden ohnehin praktisch nie im Mülleimer landen, deutet Christiansen an. Deshalb müsse zwar “Einwegplastik, das im Müll und möglicherweise in den Ozeanen landet, […] unbedingt vermieden” werden und bei der Verpackungsproduktion mache man da auch stetig Fortschritte.

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Andererseits sei der Kunststoff gerade aufgrund seiner Langlebigkeit das richtige Material für Legosteine: “Ich selbst habe Legosteine aus meiner Kindheit und die, die ich von zu Hause geerbt habe – sie sind über 40 Jahre alt. Sie funktionieren immer noch, zerbröckeln nicht, fallen nicht auseinander, sie lassen sich nach wie vor kombinieren. […] Aus dieser Perspektive handelt es sich nicht um Kunststoff, der im Müll landet und die Umwelt belastet.”

Niels B. Christiansen wurde 2017 als neuer CEO des dänischen Spielzeugherstellers Lego vorgestellt. (Bild: Getty Images)
Niels B. Christiansen wurde 2017 als neuer CEO des dänischen Spielzeugherstellers Lego vorgestellt. (Bild: Getty Images)

Neue Produktlinien alle 18 Monate

Tatsächlich werden alte Lego-Steine selten einfach entsorgt. Eine weltweite Fangemeinde und Sammlerkultur sorgen dafür, dass Sets des Unternehmens frenetisch gehandelt werden. Dazu trägt auch die Strategie der Dänen bei, jedes Jahr 60 Prozent des Portfolios auszutauschen, sodass alle 18 Monate komplett neue Produkte angeboten werden, wie Christiansen im Gespräch ausführt.

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