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Wandel zum Energiedienstleister: SMA Solar glänzt mit 50%-Rallye - geht da noch mehr?

Wandel zum Energiedienstleister: SMA Solar glänzt mit 50%-Rallye - geht da noch mehr?

Im TecDAX spielt die Musik. Während der Index seit Jahres Anfang rund fünf Prozent vorne liegt, legte neben den Sartorius-Vorzügen mit 51 Prozent und der AKTIONÄR-Altempfehlung Aixtron (45 Prozent) auch SMA Solar mit 50 Prozent kräftig zu. Was macht den Solarwert so begehrt?

Der Hersteller von Wechselrichtern für Solaranlagen konnte nach langer Talfahrt, sinkenden Margen und Sorgen um US-Strafzölle auf Solarmodule mit seinem Geschäftsausblick bei den Investoren punkten. Die Gesellschaft will von der zunehmenden Digitalisierung sowie der Dezentralisierung und der damit notwendigen Vernetzung im Bereich der Energieversorgung profitieren. Der Vorstand sieht im Bereich Energiedaten und -services einen Markt mit bedeutendem Umsatzpotenzial und kräftigen Wachstumschancen. SMA Solar will dabei die kompletten Energieflüsse von Hotels, Krankenhäusern oder Supermärkten steuern und dabei günstigen Ökostrom erzeugen, mit dem am Ende Heizungen und Klimaanlagen betrieben werden sollen. Durch datenbasierte Angebote will sich SMA Solar in den nächsten Jahren zu einem Komplettanbieter von Dienstleistungen im Solarenergiebereich entwickeln.

Für das laufende Jahr hat die Gesellschaft einen Umsatzzuwachs auf bis zu einer Milliarde Euro in Aussicht gestellt. Wesentliche Treiber sieht das Management insbesondere im Geschäft in Asien und Europa. Zudem hofft SMA Solar auf eine steigende Nachfrage nach Systemtechnik für Speicheranwendungen. Die Investoren haben SMA Solar für den anstehenden Wandel von einem unter hohem Preisdruck leidenden Wechselrichter-Produzenten zu einem datengetriebenen und profitableren Energiedienstleister einiges an Vorschusslorbeeren zuteilwerden lassen.

Der Abschied vom schwankungsanfälligen und durch Zyklen geprägten Wechselrichtergeschäft und der Fokus auf profitable, wiederkehrende Geschäfte verbessert bei SMA Solar die Visibilität. Gelingt es dem Management, diesen eingeschlagenen Weg erfolgreich zu gehen, dürften die Margen ab 2020 steigen und sich der Einsatz für Anleger mit Weitblick rentieren.