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Verhängnisvolle 18 Schritte: Gesundheitsapp überführt Totschläger

In den USA wurde ein Mann wegen Totschlags an seiner Frau verurteilt. Überführt wurde er auch dank einer Gesundheitsapp auf seinem Handy.

Woman checking mobile health app.
Symbolbild: Getty Images

In den USA wurde ein Mann im November vergangenen Jahres wegen Totschlags an seiner Frau zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Das Besondere an dem Fall: Der Täter wurde auch mit Hilfe einer Gesundheitsapp auf seinem Smartphone überführt.

Bis zuletzt hatte der 47-Jährige aus dem US-Bundesstaat Alabama seine Unschuld beteuert. Seine Frau sei am 12. Januar 2018 durch einen Unfall gestorben, hatte er nach einem Bericht der Webseite AL behauptet. Sie wäre in trunkenem Zustand gestürzt. Er selbst hätte zum Unfall-Zeitpunkt geschlafen.

Die gezählten Schritte haben ihn verraten

Den Aussagen des Mannes widersprachen jedoch die Daten aus seiner Gesundheitsapp. Aus ihnen geht hervor, dass er zwischen 23:03 Uhr und 23:11 Uhr insgesamt 18 Schritte machte. Er konnte also nicht geschlafen haben, nachdem er gegen 22:30 Uhr zu Bett gegangen war, wie er meinte.

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Auch die Erkenntnisse eines Pathologen waren für die Ermittlung des Tathergangs hilfreich. Demnach wäre die Wunde am Kopf der Frau nicht von einem Sturz verursacht worden. Sie stammte vielmehr von einem Gegenstand, "der eine Kante hatte, aber nicht scharf war", wie AL den Mediziner zitiert.

In der Nähe der Leiche hatten Ermittler eine Absinth-Flasche gefunden. Nach Überzeugung des Gerichts handelt es sich um die Tatwaffe. Das Urteil lautet auf "rücksichtslosen Totschlag", wie es weiter bei AL heißt. Beim Strafmaß einer 16-jährigen Haftstrafe ließ der zuständige Richter mildernde Umstände gelten wie die Militär-Vergangenheit des Mannes und die Tatsache, dass er vor der Tat nicht straffällig geworden war.

Video: Staatsanwaltschaft befragt drei Personen in Zusammenhang mit Tod Maradonas