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Verbraucherschutz-Pegel: Das sind die größten Ärgernisse

Was ärgert Verbraucher*innen besonders und wofür muss sich die Verbraucherzentrale künftig stark machen? Antworten dazu gibt eine Online-Umfrage.

Daumen runter: Der Verbraucherschutz-Pegel deckt die größten Ärgernisse auf. (Bild: Getty Images)
Daumen runter: Der Verbraucherschutz-Pegel deckt die größten Ärgernisse auf. (Bild: Getty Images) (katleho Seisa via Getty Images)

Sorgen und Unsicherheiten von Verbraucher*innen, Missstände an den Märkten und Tricksereien der Hersteller – all das soll eine Umfrage für den Verbraucherschutz-Pegel aufdecken.

Abgefragt wurden die sechs Themenbereiche "Lebensmittel", "Telefon und Internet", "Finanzen und Versicherungen", "Energie", "Urlaub und Reisen" sowie "Sonstige Probleme". Die Ergebnisse helfen der Verbraucherzentrale Hamburg, künftig ihren Kurs zu bestimmen und sich in den Bereichen einzusetzen, bei denen es sich Verbraucher*innen am dringendsten wünschen.

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Rund 90 Prozent der Befragten wünschen sich Verbesserungen im Lebensmittelbereich

Befragt wurden dafür in diesem Jahr bereits zum siebten Mal Hamburger Verbraucher. Rund 1700 Teilnehmer benannten per Online-Umfrage insgesamt 16.102 Probleme und gaben durchschnittlich 9,5 Einzelbeschwerden an.

Verbesserungen im Lebensmittelbereich sind Verbrauchern am wichtigsten. (Bild: Verbraucherzentrale Hamburg)
Verbesserungen im Lebensmittelbereich sind Verbrauchern am wichtigsten. (Bild: Verbraucherzentrale Hamburg)

Die Ergebnisse sind bundesweit für Verbraucher von Bedeutung. Ganz oben auf der Liste stehen mit 88,4 Prozent Probleme mit Lebensmitteln, gefolgt von Telefon und Internet (67,1 Prozent) sowie Finanzen und Versicherungen (65,2 Prozent). Aber auch die Bereiche Energie (45,3 Prozent) sowie Urlaub und Reisen brennen vielen Konsument*innen unter den Nägeln.

Zucker und Mogelpackungen sind die größten Ärgernisse

Im Gesamtbeschwerderanking drehen sich die ersten fünf Plätze um Lebensmittel. In diesem Bereich sehen die Teilnehmer noch sehr viel Handlungsbedarf. Als ganz großes Thema und Ärgernis auf Platz 1 landete "Zu viel Zucker in Lebensmitteln" (68,5 Prozent). Ebenfalls ein großer Aufreger sind die Tricksereien der Hersteller.

Die meisten der Befragten sehen Handlungsbedarf bei den Themen
Die meisten der Befragten sehen Handlungsbedarf bei den Themen "Zucker in Lebensmitteln" und "Versteckte Preiserhöhungen". (Bild: Verbraucherzentrale Hamburg)

63 Prozent der Befragten ärgern sich regelmäßig über Mogelpackungen und wählten damit das Thema "Versteckte Preiserhöhungen durch veränderte Füllmengen" auf den zweiten Platz. Mehr als die Hälfte der Befragten meinen, das in den Bereichen "Lebensmittelverschwendung", "Irreführende Inhaltsangaben wie Etikettenschwindel" und "Unklare oder fehlende Herkunftsangaben" noch viel getan werden muss.

Hohe Strompreise und unerwünschte Telefonanrufe

Lediglich zwei Themen im Gesamtbeschwerderanking waren nicht dem Bereich Lebensmittel zuzuordnen: "Zu hohe Strompreise" und "Unerwünschte Telefonanrufe".

Auf ihrer Facebook-Seite hat die Verbraucherzentrale das Thema zur Diskussion gestellt und verspricht nun, sich für die Top-Themen, vor allem auch in Sachen "Zucker in Lebensmitteln" künftig weiterhin verstärkt einzusetzen: "Der nervt uns – und euch schon lange. Wir werden dahingehend laut bleiben und Besserungen einfordern. Die versteckten Preiserhöhungen, also ‘Mogelpackungen‘, sind ebenfalls wieder ein großes Thema. Da bleiben wir auch dran!"

Die Online-Umfrage zum Verbraucherschutz-Pegel führte die Verbraucherzentrale Hamburg im Auftrag der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz durch.

Übrigens: Wenn Sie sich auch über einen Missstand geärgert haben, freut sich die Verbraucherzentrale jederzeit über Ihre Hinweise. Die können Sie ganz einfach hier online melden.

VIDEO: Verbraucher aufgepasst: Diese Apps entlarven gefährliche Produkte