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Vattenfall setzt mit Übernahme stärker auf Solarenergie in Deutschland

STOCKHOLM/HAMBURG (dpa-AFX) -Vattenfall baut sein Solargeschäft aus und kauft dafür das Deutschland-Geschäft des Hamburger Solarparkentwicklers Solizer. Das Team von Solizer Deutschland werde in Zukunft gemeinsam mit Vattenfall die Entwicklung von Photovoltaik-Projekten vorantreiben, teilte der schwedische Energiekonzern am Donnerstag mit. Erste Projekte könnten 2024 in die Realisierungsphase gehen. Werde die gesamte Projekt-Pipeline umgesetzt, würden die Solarparks rein rechnerisch die Strommenge erzeugen, die dem Jahresverbrauch von zwei Millionen deutschen Durchschnittshaushalten entspreche.

Vattenfall hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb einer Generation vollends von fossilen Energieträgern wegzukommen. Dafür setzt der Konzern seit längerem auf den massiven Ausbau der Stromerzeugung durch erneuerbare Wind- und Solarenergie. Bei der Photovoltaik hat das Unternehmen nach eigenen Angaben besonders Deutschland als Kernmarkt in den Fokus genommen.

Wie aus Vattenfalls ebenfalls am Donnerstag veröffentlichtem Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2023 hervorgeht, hat der Konzern in der ersten Jahreshälfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich mehr Umsatz gemacht, aber weniger Gewinn erzielt: Der Umsatz in den Monaten Januar bis Juni stieg den Zahlen zufolge um 47 Prozent auf 158,5 Milliarden schwedische Kronen (13,8 Mrd. Euro). Unter dem Strich stand ein Ergebnis von 6,9 Milliarden Kronen (603 Millionen Euro) nach knapp 10,3 Milliarden Kronen im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.

Hauptgrund für den niedrigeren Gewinn war der Stopp der Entwicklung des Offshore-Windkraftprojekts Norfolk Boreas in Großbritannien. Dies führte allein zu einer Ergebnisbelastung von 5,5 Milliarden Kronen.

Im Strom- und Gasvertrieb in Deutschland hat Vattenfall derweil erstmals die Marke von fünf Millionen Endkunden überschritten. Das mache Vattenfall zu einem der drei größten Energieversorger für Privatkunden in der Bundesrepublik, schrieb Konzernchefin Anna Borg im Geschäftsbericht.