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US-Verteidigungsminister Austin besucht Deutschland

BERLIN (dpa-AFX) - Dreieinhalb Monate nach der Vereidigung von US-Präsident Joe Biden besucht erstmals ein Minister seiner Regierung Deutschland: Verteidigungsminister Lloyd Austin trifft sich am Dienstag in Berlin mit seiner Amtskollegin Annegret Kramp-Karrenbauer und reist dann nach Stuttgart weiter, um dort mit US-Soldaten zu sprechen. Der Besuch soll die Rückkehr zu einer engen militärischen Abstimmung zwischen beiden Ländern einleiten, die es in der Ära von Präsident Donald Trump nur noch sehr eingeschränkt gab.

Trump hatte unter anderem ohne Absprache einen massiven Truppenabzug aus Deutschland als Strafaktion für die aus seiner Sicht zu geringen Militärausgaben des wirtschaftsstärksten europäischen Bündnispartners angekündigt. Biden hat die Entscheidung inzwischen rückgängig gemacht. An der US-Position zu den Verteidigungsausgaben hat sich durch den Regierungswechsel aber nichts geändert: Die Amerikaner dringen darauf, dass jeder Nato-Verbündete zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgibt. Die Bundesregierung hat die Investitionen in die Bundeswehr zwar zuletzt deutlich gesteigert, lag aber im vergangenen Jahr mit 1,56 Prozent immer noch deutlich unter dem Nato-Ziel.

Bei dem Gespräch zwischen Kramp-Karrenbauer und Austin soll es auch um die Lage im Indopazifik, die Zukunft des Nato-Einsatzes in Afghanistan und um den Ukraine-Konflikt gehen, der sich wieder verschärft.

Austin will in Berlin neben Kramp-Karrenbauer (CDU) auch den außen- und sicherheitspolitischen Berater der Bundeskanzlerin, Jan Hecker, treffen. In Stuttgart wird er die US-Kommandos für die Truppen in Europa und Afrika besuchen, die Trump eigentlich aus Deutschland abziehen wollte.

Deutschland ist die zweite Station der Reise Austins nach Israel. Am Mittwoch reist er weiter nach Brüssel, wo er den Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg treffen will. Zum Abschluss will er in Großbritannien seinen Amtskollegen Ben Wallace sprechen.