Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 55 Minuten
  • DAX

    18.243,88
    +68,67 (+0,38%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.975,14
    +18,18 (+0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.852,27
    +176,59 (+0,46%)
     
  • Gold

    2.323,70
    -7,50 (-0,32%)
     
  • EUR/USD

    1,0767
    -0,0007 (-0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.713,45
    -1.021,55 (-1,68%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.321,47
    -43,66 (-3,20%)
     
  • Öl (Brent)

    78,70
    +0,22 (+0,28%)
     
  • MDAX

    26.497,27
    -70,17 (-0,26%)
     
  • TecDAX

    3.313,81
    +22,07 (+0,67%)
     
  • SDAX

    14.653,28
    +130,70 (+0,90%)
     
  • Nikkei 225

    38.835,10
    +599,03 (+1,57%)
     
  • FTSE 100

    8.304,10
    +90,61 (+1,10%)
     
  • CAC 40

    8.014,83
    +18,19 (+0,23%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.349,25
    +192,92 (+1,19%)
     

Bei US-Stichwahlen in Georgia deutet sich Kopf-an-Kopf-Rennen an

WASHINGTON/ATLANTA (dpa-AFX) - Bei den wichtigen Stichwahlen im US-Staat Georgia um zwei Senatssitze deutet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an. Nach Auszählung von mehr als drei Viertel der Stimmen lagen die Kontrahenten laut US-Medien am Dienstagabend (Ortszeit) in beiden Rennen jeweils nahezu gleichauf. Die Demokraten Jon Ossoff und Raphael Warnock fordern die bisherigen republikanischen Amtsinhaber David Perdue und Kelly Loeffler heraus.

Die Stichwahlen in dem südlichen Bundesstaat entscheiden über die künftigen Mehrheitsverhältnisse im US-Senat - und darüber, auf wie viel Spielraum der künftige US-Präsident Joe Biden in den ersten zwei Jahren seiner Amtszeit hoffen kann. Denn vom Wahlausgang in Georgia hängt ab, ob Bidens Demokraten doch noch die Kontrolle über den Senat erringen können. Den Republikanern vom scheidenden US-Präsidenten Donald Trump reicht auch nur ein weiterer Sitz, um die Mehrheit in der Parlamentskammer knapp zu behalten. Der Senat bestätigt unter anderem Kandidaten des Präsidenten für Regierungsposten und kann Gesetzesvorhaben blockieren.

Am 3. November hatte parallel zur Präsidentschaftswahl auch etwa ein Drittel der Senatssitze zur Abstimmung gestanden. In Georgia erreichte im ersten Durchgang jedoch keiner der Senats-Kandidaten die nötige absolute Mehrheit. Das machte die Stichwahlen nötig.

Die demokratischen Kandidaten müssten sich beide durchsetzen, damit es eine Pattsituation mit 50 zu 50 Stimmen in der Kammer gibt. Ein Patt könnte dann von Amts wegen von der künftigen US-Vizepräsidentin Kamala Harris zu Gunsten der Demokraten aufgelöst werden. Zunächst war unklar, wann es belastbare Ergebnisse aus Georgia geben wird.