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Uniper-Rettung erhält grünes Licht - EU macht viele Bedingungen

(Bloomberg) -- Die Europäische Union hat Deutschlands Verstaatlichung von zwei großen Gasunternehmen mit einer langen Liste von Bedingungen genehmigt. So müssen Tochtergesellschaften und andere Vermögenswerte verkauft werden.

Grünes Licht gab es zum einen für das Rettungspaket für die Uniper SE, das mit 34,5 Milliarden Euro das größte in der deutschen Geschichte ist. Zudem genehmigte Brüssel die 6,3 Milliarden Euro schwere Rettung der ehemaligen europäischen Handels- und Versorgersparte der russischen Gazprom PJSC, die inzwischen Sefe Securing Energy for Europe GmbH heißt.

Uniper wird unter anderem zum Verkauf von Kraftwerken in Deutschland und Ungarn verpflichtet. Die Bundesregierung des muss zudem anstreben, ihre Beteiligung am Unternehmen bis Ende 2028 auf höchstens 25% zu reduzieren. Sefe muss bestimmte Märkte verlassen.

“Viele Importeure von russischem Erdgas werden derzeit nicht beliefert. Dies hat schwerwiegende Folgen für die Kunden und die deutsche Wirtschaft”, erklärte Margrethe Vestager, Vizepräsidentin der EU-Kommission und zuständig für Wettbewerbspolitik.

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Zwischen 2022 und 2024 soll Uniper einen Eigenbeitrag von 30% pro Jahr aus seinem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern leisten, ohne Verluste aus Gasersatzbeschaffungskosten.

“Für die nun zu veräußernden Anlagen und Geschäfte setzen wir alles daran, die besten Eigentümer zu finden”, sagte Uniper-Chef Klaus-Dieter Maubach.

Uniper hat sich zudem verpflichtet, seine Marktposition im Vertrieb nicht auszubauen und im Gas-Bereich Wettbewerbern Zugang zu Transport- und Speicherkapazitäten zu gewähren.

Sefe muss sich aus der Schweiz, Rumänien, der Tschechischen Republik, Ungarn, der Slowakei, Bulgarien und Mexiko zurückziehen und sein Fahrzeugbetankungsgeschäft verkaufen. Das Unternehmen kann keine Akquisitionen tätigen, bis der Anteil des deutschen Staats unter 50% sinkt.

Überschrift des Artikels im Original:EU Approves Huge Uniper Rescue With Long List of Conditions (2)

--Mit Hilfe von Petra Sorge.

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