Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 42 Minute
  • DAX

    18.085,48
    +168,20 (+0,94%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.986,99
    +47,98 (+0,97%)
     
  • Dow Jones 30

    38.189,23
    +103,43 (+0,27%)
     
  • Gold

    2.354,80
    +12,30 (+0,53%)
     
  • EUR/USD

    1,0714
    -0,0020 (-0,18%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.977,82
    +814,56 (+1,38%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.378,20
    -18,34 (-1,31%)
     
  • Öl (Brent)

    84,07
    +0,50 (+0,60%)
     
  • MDAX

    26.093,26
    +50,08 (+0,19%)
     
  • TecDAX

    3.301,65
    +34,89 (+1,07%)
     
  • SDAX

    14.240,49
    +244,72 (+1,75%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.123,42
    +44,56 (+0,55%)
     
  • CAC 40

    8.066,54
    +49,89 (+0,62%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.836,71
    +224,95 (+1,44%)
     

Umweltministerin Schulze: CO2-Preis noch stärker sozial abfedern

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat sich dafür ausgesprochen, den geplanten CO2-Preis beim Tanken und Heizen sozial noch stärker abzufedern. Die SPD-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Hier sehe ich noch Handlungsbedarf bei Mietwohnungen. Es sind schließlich die Vermieter, die über eine neue Heizung entscheiden. Darum sollten sie auch ihren Anteil am CO2-Preis tragen." Es liege ein guter Vorschlag auf dem Tisch. "Ich erwarte von der Union, dass sie nicht nur Ja sagt zum CO2-Preis, sondern auch zum Schutz der Mieterinnen und Mieter." Der Bundestag stimmt am Donnerstag über einen höheren CO2-Preis bei Gebäuden und im Verkehr ab 2021 ab. Kritik an den Plänen kam von der FDP.

Der Bundesrat hatte im vergangenen Jahr beim Klimapaket den Vermittlungsausschuss angerufen. Bei Verhandlungen einigten sich Bundestag und Bundesrat darauf, den CO2-Preis zu erhöhen - dies soll nun gesetzlich umgesetzt werden. Zusätzliche Erlöse aus dem sogenannten Brennstoffemissionshandel sollen vollständig zur Senkung der EEG-Umlage zur Förderung des Ökostroms sowie ab 2024 zur Anhebung der Pendlerpauschale verwendet werden.

Der CO2-Preis soll ab 2021 sowohl Benzin und Diesel als auch Heizöl und Erdgas verteuern. Der Preis soll bis 2025 schrittweise steigen. Ziel ist, fossile Brenn- und Kraftstoffe weniger attraktiv zu machen und zum Umstieg auf klimafreundlichere Alternativen anzuregen. Die SPD-geführten Bundesministerien für Umwelt, Justiz und Finanzen hatten vor kurzem vorgeschlagen, dass Vermieter höchstens die Hälfte der Zusatzkosten, die künftig beim Heizen mit Öl oder Erdgas entstehen, auf die Miete aufschlagen dürfen.