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Eine Umfrage ergibt, dass Geld eine immer wichtigere Rolle bei der Partnerwahl spielt

Mit jemandem, der seine Finanzen nicht im Griff hat, wollen 66 Prozent der Single-Frauen nicht zusammenkommen.. - Copyright: Liam Norris/Getty Images
Mit jemandem, der seine Finanzen nicht im Griff hat, wollen 66 Prozent der Single-Frauen nicht zusammenkommen.. - Copyright: Liam Norris/Getty Images

Geld spielt oft eine große Rolle. Aber vor allem in Beziehungen sollten sich beide Partner sicher sein, wie die Finanzen gehandhabt werden. Können sich Paare nicht einigen, hat das hohes Konfliktpotenzial.

Wie die Deutschen zur Absprache über Finanzen stehen, hat die Online-Partnervermittlung Elitepartner in einer für die deutsche Bevölkerung repräsentativen Umfrage herausgefunden.

In der jährlichen Erhebung befragte Elitepartner 6774 Singles und Liierte zu ihren Ansichten.

Finanzen spielen schon bei Partnersuche eine Rolle

Zwei Drittel der Befragten halten es demnach für nötig, über Geld in der Beziehung zu sprechen. Der Großteil der befragten Frauen achtet sogar schon bei der Partnerwahl auf Geld. Mit jemandem, der seine Finanzen nicht im Griff hat, wollen 66 Prozent der Single-Frauen nicht zusammenkommen. Bei den Männern sind es mit 50 Prozent knapp die Hälfte.

 - Copyright: Elitepartner
- Copyright: Elitepartner

Ebenfalls auffällig: Durch aktuelle Krisen – wie Pandemie und Inflation – sind die Finanzen offenbar noch mehr in den Vordergrund gerückt. 40 Prozent der Liierten gaben an, dass die finanzielle und berufliche Situation des Partners wichtiger geworden sei – und für 27 Prozent der Singles stimmten der Aussage ebenfalls zu.

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20 Prozent finden es grundsätzlich schwer, in der Beziehung über Geld offen zu sprechen. Die Umfrage zeigt aber auch, dass Deutsche mit steigendem Alter damit weniger Probleme haben. Vor allem, wenn es zur Ehe kommt, ist den Befragten eine Absprache offenbar wichtig. Für die Schließung eines Ehevertrages sind entsprechend 35 Prozent der Befragten.

Die Inflation und andere Faktoren haben dazu geführt, dass das Nettovermögen der Millenials im letzten Jahr gesunken ist.
Die Inflation und andere Faktoren haben dazu geführt, dass das Nettovermögen der Millenials im letzten Jahr gesunken ist.

Laut Elitepartner finden es die meisten Menschen wichtig, die Finanzen in der Beziehung zu klären. Alles andere sei naiv, sagen 65 Prozent. Auch würden Singles bei der Partnerwahl wieder mehr auf die finanzielle Lage und Einstellung anderer achten – vor allem in Krisenzeiten.

Finanzielle Unabhängigkeit ist wichtig

Laut der Umfrage ist 67 Prozent der befragten Frauen und Männer ihre finanzielle Unabhängigkeit in der Beziehung wichtig. Trotzdem würden 76 Prozent den Partner im Notfall auch finanziell unterstützen. Nicht ganz so viele, aber immer noch der Großteil (56 Prozent) finden, dass die Grenze zwischen "deins" und "meins" in der Beziehung aufgehoben werden sollte. Für sie gelte: "Was mir gehört, gehört auch meinem:r Partner:in".

 - Copyright: Elitepartner
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Das eigene Hab und Gut zu teilen, halten zwei Drittel der Liierten für sinnvoll. Bei den Singles sind es allerdings nur 38 Prozent. Die Umfrage zeigt: Je länger ein Paar zusammen ist, desto eher teilen sie. 78 Prozent der Befragten, die seit über 30 Jahren in einer Beziehung sind, finden: Was ihnen gehört, gehört auch dem Partner.

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Wer mehr verdient, soll auch mehr zahlen

"Liebe regelt selten zuverlässig die Geldangelegenheiten in Partnerschaften", betont die Psychologin und Elitepartner-Expertin Lisa Fischbach. Deswegen sei es wichtig, klare Regeln und Vereinbarungen zu treffen. Das würde langfristig gesehen das Miteinander entlasten.

Für 52 Prozent spielt Geld übrigens in der Beziehung – angeblich – keine Rolle. Trotzdem sollten wohl die finanziellen Grundlagen geklärt werden. Darüber, wer was bezahlt, gibt es unterschiedliche Ansichten. So sind 40 Prozent der Befragten der Meinung, der Partner mit dem meisten Geld solle auch mehr bezahlen. 34 Prozent finden es fair, wenn beide gleich viel bezahlen. Welcher Ansatz vertreten wird, hängt auch vom Alter ab. Während junge Erwachsene zwischen 18 und 29 Jahren auf eine gleiche Verteilung der Kosten bestehen (43 Prozent), sind es bei Menschen über 50 nur noch 26 Prozent.