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Trump beschwert sich über Timing von Impfstoff-Neuigkeit

US-Präsident Donald Trump wittert eine Verschwörung hinter der Bekanntgabe des vielversprechenden Corona-Impfstoffs von Pfizer. So hätte das Unternehmen die Ergebnisse ganz bewusst erst nach der Wahl veröffentlicht.

Der Pharmakonzern Pfizer und die Behörde für Arzneizulassung (FDA) hätten ganz bewusst erst nach der Präsidentschaftswahl bekanntgegeben, dass das Mittel zu 90 Prozent gegen Covid-19 wirksam sein könnte, schrieb Donald Trump. Foto: dpa
Der Pharmakonzern Pfizer und die Behörde für Arzneizulassung (FDA) hätten ganz bewusst erst nach der Präsidentschaftswahl bekanntgegeben, dass das Mittel zu 90 Prozent gegen Covid-19 wirksam sein könnte, schrieb Donald Trump. Foto: dpa

US-Präsident Donald Trump sieht im Zeitpunkt der Bekanntgabe vielversprechender erster Forschungsdaten zu einem Impfstoff politisches Kalkül. Der Pharmakonzern Pfizer und die Behörde für Arzneizulassung (FDA) hätten ganz bewusst erst nach der Präsidentschaftswahl bekanntgegeben, dass das Mittel zu 90 Prozent gegen Covid-19 wirksam sein könnte, schrieb Trump in einer Serie von Tweets am Montag. Er war bei der Wahl in der vergangenen Woche seinem demokratischen Rivalen Joe Biden unterlegen.

Der Pfizer-Konzern, der das Vakzin in Kooperation mit der deutschen Firma Biontech entwickelt, hat bereits Vorwürfe zurückgewiesen, wonach die Forschungsarbeit von Politik beeinflusst sei. Man „bewegt sich nach dem Tempo der Wissenschaft“, erklärte das Unternehmen.

Pfizer selbst habe erst am Sonntag von den guten Zwischenergebnissen der späten Testphase erfahren, nachdem unabhängige Datenexperten sich getroffen hätten. Die Ankündigung bedeutet nicht, dass ein Impfstoff zum Greifen nah ist: Selbst wenn alles glatt läuft, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass ein Impfstoff vor Jahresende zu haben ist. Und die anfänglichen Dosen werden begrenzt sein. Pfizer mahnte zudem, die anfänglich ermittelte Impfschutzquote könne sich bis zum Ende der Studie verändern.

Mehr zum Thema: Für Donald Trump bedeutet die Niederlage bei der US-Wahl mehr als den Verlust des Präsidentenamtes. Er muss nach der Übergabe mit massiven Klagen rechnen.