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Todesfall: Kneipenwirt organisiert Beerdigung für Obdachlosen in Pankow

Berlin. Eine winzige Hütte im Hof einer Autowerkstatt war seit Anfang des Jahres sein Zuhause. Doch Arnikko – einer der bekanntesten Obdachlosen in Pankow und Reinickendorf – war im neuen Heim kein langes Glück beschieden. Im Juli fanden ihn Freunde tot in seinem „Little Home“. Dem Schock und der Trauer folgte der Wunsch, dem 75-Jährigen einen würdigen Abschied zu verschaffen. Auf Initiative des Kneipenwirts Nobert Räder, einem der Weggefährten Arnikkos, gelang es nach langer Planung am Dienstag, ihn auf einem Friedhof in Pankow ganz in der Nähe seines letzten Zuhauses anonym zu bestatten.

Beerdigung des Obdachlosen Arnikko mit Gitarrensongs

Räder zeigte sich über die enorme Resonanz auf Arnikkos Beerdigung mit 40 Besuchern gerührt und sagt: „Mir fehlen noch immer die richtigen Wort. Allein der Gedanke, dass es gelungen ist, ihn auf diesem Friedhof und nur wenige Meter von seinem Lebensmittelpunkt beisetzen zu lassen, ist dabei schon allein ein kleines Wunder.“ Über 400 Wegbegleiter des Verstorbenen hatten auf mehreren Kränzen ihre Namen hinterlassen. Nach den Abschiedsworten von Pfarrer Martin Porschmann spielte der Gitarrist Sherman Noir dem Toten zu Ehren zwei letzte Songs.

Arnikkos Little Home ist nach der Sanierung wieder bewohnt

In Berlin gibt es inzwischen über 50 Little Homes - hier eine Siedlung unter einer Autobahnbrücke in Pankow.<span class="copyright">Thomas Schubert</span>
In Berlin gibt es inzwischen über 50 Little Homes - hier eine Siedlung unter einer Autobahnbrücke in Pankow.Thomas Schubert

Auch Sven Lüdecke, der Erfinder der Little Homes nahm Abschied von Arnikko und zeigte sich erschüttert, dass der Bewohner nur kurze Zeit Freude an seiner Hütte haben durfte. Es sei ein natürlicher Tod gewesen, sagt Lüdecke in Abstimmung mit der Berliner Pol...

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