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Tanken in Europa - Wo spart man, wo ist es besonders teuer?

Wer günstig tanken möchte, sollte das nicht unbedingt in Deutschland machen. Glücklich ist der, der nahe an einer Landesgrenze lebt. Doch Tanken im Ausland muss nicht immer günstig sein, wie eine neue Statistik des Energie-Informationsdienstes zeigt.
Hierzu wurde verglichen, wie viel eine 50-Liter-Tankfüllung Eurosuper-Benzin in Europa kostet. So sehen die Durchschnittpreise aus, die auf die Autofahrer warten könnten:

(Foto: Statista)
(Foto: Statista)

Wer im hohen Norden wohnt, hat leider Pech gehabt. Dort grenzt Dänemark an, das mit durchschnittlich 77,60 Euro für 50 Liter an zweiter Stelle in Europa liegt. Teurer wird es nur noch in den Niederlanden, wo man im Schnitt rund 79,90 Euro für 50 Liter zahlt. Bewohner von NRW sollten also lieber zweimal überlegen, ob es klug ist, in Holland zu tanken. In Deutschland kostet eine Füllung nämlich vergleichsweise wenig: Im Schnitt fallen hier 67,60 Euro an – also 13 Euro weniger als in den Niederlanden.

Westdeutsche Bürger haben aber immer noch die Möglichkeit, nach Belgien oder Luxemburg zu fahren. In Belgien fällt die Ersparnis mit durchschnittlich 1,25 Euro zwar nicht sehr hoch aus, Luxemburg kann hingegen mit besonders niedrigen Spritpreisen punkten. Für 50 Liter Eurosuper-Benzin fallen hier gut 58,25 Euro an.

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Menschen aus Süddeutschland sollten zum Spritsparen nach Österreich fahren. Hier zahlen sie für 50 Liter gerade einmal 59,45 Euro im Schnitt und somit klar weniger als in Deutschland. Die Schweiz wird im Ranking des Energie-Informationsdienstes übrigens nicht aufgeführt.

Widmen wir uns nun noch Ostdeutschland. Polen und Tschechien fallen hier als Grenzländer an, doch eignen sie sich auch, um Geld beim Tanken zu sparen? Ja, auf jeden Fall! In ganz Europa ist Polen mit 54,69 Euro nach Bulgarien das zweitbilligste Land. Wer also die Möglichkeit hat, sollte definitiv dort tanken. Auch Tschechien schneidet mit 58,93 Euro so gut ab, dass man eine Tankreise hier rechtfertigen könnte.
Die Statistik zeigt also, dass es sich durchaus lohnen kann, fürs Tanken einen Blick über die Landesgrenze hinaus zu wagen.