Gebühren, Strafen, Schnäppchen: Das ändert sich im November
Im November treten manche Neuerungen in Kraft. Für Raser und manche PayPal-Kunden wird das Leben teurer, Schnäppchenjäger können dagegen Geld sparen. Wir verraten, was sich im kommenden Monat außerdem ändert.
Kein Lohnausgleich für Ungeimpfte im Quarantänefall
Ab 1. November werden Personen, die nicht gegen Corona geimpft sind, deutschlandweit keine Entschädigungsleistung mehr erhalten, wenn sie in Quarantäne müssen. Der Beschluss stößt auch auf Kritik. Die Befürchtung der Skeptiker: Möglicherweise werden sich noch weniger Menschen gegen COVID-19 testen lassen. Gesundheitsminister Jens Spahn verteidigt die Regelung jedoch. Die Abschaffung des Lohnausgleichs im Quarantänefall sei eine Frage der "Fairness", sagt er.
Neuer Bußgeldkatalog
Ab 9. November müssen Autofahrer für zu schnelles Fahren und Falschparken mehr Strafe zahlen. Beispielsweise verdoppelt sich das Bußgeld auf 30 Euro, wenn die Geschwindigkeit innerorts bis zu 10 km/h überschritten wird. Wer innerhalb einer Ortschaft 11 bis 15 km/h schneller fährt, wird künftig nicht 30, sondern 50 Euro Strafe zahlen müssen. 70 statt 35 Euro werden fällig sein, wenn die Geschwindigkeitsüberschreitung 16 bis 20 km/h beträgt. Empfindlich fallen die Strafen auch bei Falschparken aus. Wer sein Auto etwa auf Geh- und Radwegen abstellt, wird bis zu 110 Euro zahlen müssen.
PayPal erhöht Gebühren
Teurer wird es im November auch für bestimmte Kunden des Bezahldienstes PayPal. Wie das Unternehmen mitteilte, steigen im kommenden Monat die Gebühren für den Zahlungsverkehr zwischen der EU und Großbritannien von 0,5 auf 1,29 Prozent pro Transaktion. Der Schritt sei Folge des Brexits, des EU-Austritt Großbritanniens am 31. Januar 2020, heißt es. Seit dem soll der Zahlungsverkehr zwischen EU-Ländern und dem Vereinigten Königreich teurer geworden sein. Die neuen Gebühren sollen den Kostenanstieg ausgleichen.
Cyber Week, Black Friday, Cyber Monday
Ende des kommenden Monats schlägt die Stunde der Schnäppchenjäger. Mit der Cyber Week am 22. November wird die Weihnachtssaison eingeläutet. Zahlreiche Online- aber auch viele stationäre Händler werden ihre Kunden mit diversen Rabatten und Sonderangeboten locken. Ihren Höhepunkt erreichen die Aktionstage mit dem Black Friday am 26. November, den Schlusspunkt markiert der Cyber Monday am 29. November. Verbraucher sollten dem Kaufrausch jedoch mit Vorsicht erliegen, denn es lauert so manche Falle. Was es in den Rabatt-Tagen zu beachten gilt, verraten wir hier.
Erster Advent, lange Weihnachtszeit
Fast nahtlos geht dieses Jahr die Zeit des Kaufrausches während der Cyber Week in die Phase des Besinnens über. Am 28. November beginnt die Adventszeit. Die ist dieses Jahr besonders lang. Der letzte der vier Advente fällt auf den 19. Dezember, es bleiben also fünf weitere Tage der Vorfreude auf das Christfest.
VIDEO: Achtung: Diese Bezahlmethode sollte man bei PayPal niemals verwenden