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Staatsanwaltschaft prüft Untreue-Vorwürfe gegen Aldi-Familie

Die Vorwürfe richten sich gegen Mitglieder der Familie Albrecht und einen Rechtsanwalt. Bei Aldi Nord tobt seit Jahren ein Erbenstreit.

Die Eigentümerstruktur bei dem Discounter ist kompliziert. Foto: dpa
Die Eigentümerstruktur bei dem Discounter ist kompliziert. Foto: dpa

Die Kieler Staatsanwaltschaft geht Untreue-Vorwürfen gegen Mitglieder der Unternehmerfamilie Albrecht (Aldi Nord) und einen Rechtsanwalt nach. „Bei uns ging im August eine private Strafanzeige wegen des Vorwurfs der Untreue zum Nachteil der Jakobus-Stiftung ein“, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Montag der Deutschen Presse-Agentur. „Der Vorwurf wird hier geprüft.“ Zuvor hatte das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ darüber berichtet.

Bei Aldi Nord tobt seit Jahren ein Erbenstreit. Hintergrund ist die komplizierte Eigentümerstruktur. Das Unternehmen gehört drei Stiftungen mit Sitz in Schleswig-Holstein: der Markus-, der Lukas- und der Jakobus-Stiftung. Große Investitionen und wichtige Entscheidungen können von den Stiftungen nur einstimmig freigegeben werden.

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Die Erben des 2012 verstorbenen Aldi-Gründersohns Berthold Albrecht erlitten zuletzt 2019 vor dem Bundesverwaltungsgericht eine weitere Niederlage. Die Leipziger Richter entschieden, eine Revision der Erben gegen das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Oberverwaltungsgerichts im Fall Aldi nicht zuzulassen.

Das Oberverwaltungsgericht hatte im Dezember 2017 eine Satzungsänderung in der Jakobus-Stiftung für rechtens erklärt, mit der Berthold Albrecht kurz vor seinem Tod den Einfluss der Familienerben auf die Geschicke des Discounters eingeschränkt hatte.

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