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Sonnencreme: Warum ein höherer Lichtschutzfaktor nicht unbedingt besser ist

Wie findet ihr bei so vielen Optionen heutzutage das Mittel, das euch am besten vor Sonnenbrand schützt? Im ersten Schritt müsst ihr den LSF überprüfen, kurz für Lichtschutzfaktor. Auf vielen Verpackungen heißt der auch „SPF“ für das Englische „Sun Protection Factor“.

Die meisten Experten empfehlen einen LSF von 30 oder höher, wenn ihr viel Zeit im direkten Sonnenlicht verbringt. Ein höherer Lichtschutzfaktor bedeutet jedoch nicht unbedingt einen höheren Gesamtschutz. Hier erfahrt ihr, was ihr darüber wissen müsst.

LSF misst den Schutz vor UVB-Strahlung

Der Lichtschutzfaktor ist ein Maß dafür, wie viel UVB-Strahlung das Sonnenschutzmittel von eurer Haut abhält. Die meisten Sonnenschutzmittel sind so konzipiert, dass sie zwei Arten von schädlicher UV-Strahlung blockieren, die beide Hautkrebs verursachen können:

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  • UVA-Strahlen, die tiefer eindringen und Falten, dunkle Flecken und vorzeitige Alterung verursachen.

  • UVB-Strahlen, die Sonnenbrände und Bräunung verursachen.

Aber das bedeutet nicht unbedingt, dass ein höherer LSF besser ist. Tatsächlich „sinkt der Schutz gegen UVA mit steigendem LSF aufgrund der Art und Weise, wie die schützenden Inhaltsstoffe im Sonnenschutzmittel interagieren, weshalb LSF 100 nicht empfohlen wird“, sagt Orit Markowitz, die am Mount Sinai Krankenhaus in New York das Hautkrebs-Zentrum leitet.

Wie ihr den richtigen LSF wählt

Laut der Skin Cancer Foundation ist ein Sonnenschutzmittel mit LSF 15 die beste Wahl für einen normalen Sommertag. Er ist ideal, um mit dem Hund Gassi zu gehen oder Besorgungen zu erledigen. Wenn ihr jedoch Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Schwimmen plant, solltet ihr unbedingt LSF 30 verwenden.

Achtet darauf, dass ihr ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel verwendet. Breitspektrum-Sonnenschutzmittel schützen sowohl vor UVA- als auch vor UVB-Strahlen. Wenn ihr kein „Breitspektrum“ auf dem Etikett sehen könnt oder einen ähnlichen Hinweis, schützt das Sonnenschutzmittel euch möglicherweise nicht vor UVA-Strahlen.

So wählt ihr das richtige Sonnenschutzmittel

Am besten macht ihr einen Bogen um Aerosol-Sonnenschutzmittel, also Sprays. Denn Forscher haben herausgefunden, dass die meisten Menschen, die Sonnenschutzsprays verwenden, nur 25 Prozent der benötigten Menge auftragen. Laut der Harvard Medical School müsst ihr jeden Bereich — Beine, Füße, Rücken, Arme, Schultern — bis zu sechs Sekunden lang damit besprühen, um eine ausreichende Abdeckung zu erzielen.

Wählt anstelle von Sprays also lieber dickflüssige Lotionen und tragt diese 15 Minuten, bevor ihr nach draußen geht, auf, damit sie in eure Haut einziehen können.

Unabhängig davon, welchen Lichtschutzfaktor ihr verwendet, solltet ihr den Sonnenschutz alle zwei Stunden erneuern, wenn ihr viel Zeit im Freien verbringt. Stellt außerdem sicher, dass die Sonnencreme wasserfest ist, wenn ihr wisst, dass ihr schwitzen werdet. „Wasserfest“ bedeutet aber nicht, dass das Mittel allen Wassern standhält. Auch nach dem Schwimmen oder Baden solltet ihr den Schutz also erneuern.

Trefft am besten weitere Vorsichtsmaßnahmen, wenn ihr euch im Freien aufhaltet. Tragt zum Beispiel Schutzkleidung wie lange Ärmel oder breitkrempige Hüte. Und haltet euch möglichst während der Hauptsonnenstunden, die in der Regel zwischen 10 und 16 Uhr liegen, nicht in der Sonne auf.

Dieser Artikel wurde von Steffen Bosse aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.