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Siemens-Chef legt Bilanz vor

Siemens-Chef Joe Kaeserwird den Konzern wohl weiter umbauen. Foto: Timm Schamberger

Nach der entscheidenden Siemens-Aufsichtsratssitzung legt Konzernchef Joe Kaeser am Donnerstag die Bilanz des Umbau-Jahres vor. Dabei dürften der Verkauf der Hörgeräte-Sparte und die Verselbstständigung der Medizintechnik im Fokus stehen.

Wie am Mittwochabend aus gut informierten Kreisen verlautete, haben die Aufseher am Vortag für beide Schritte den Weg frei gemacht. Die Hörgeräte-Sparte soll nach dpa-Informationen an den schwedischen Finanzinvestor EQT gehen, der bereits in den vergangenen Wochen als Favorit galt. Dabei war über einen Kaufpreis von gut zwei Milliarden Euro spekuliert worden.

Die Aufseher hätten zudem die Bündelung des Deutschland-Geschäfts der Medizintechnik in eine eigenständige Einheit beschlossen, hieß es in den Kreisen weiter. Das gilt als eine Etappe, um die ganze Sparte zu einem unabhängigen Unternehmen unter dem Siemens-Dach zu machen. Das Unternehmen hatte das nicht kommentiert. Bereits zur Halbjahres-Pressekonferenz im Mai hatte Kaeser angekündigt, dass die Medizintechnik eigenständig werden soll. Branchenbeobachter sehen den Schritt aber auch als mögliche Vorbereitung für einen Verkauf oder Börsengang der Sparte.

Bei der Bilanz-Pressekonferenz wird sich auch zeigen, ob das unsichere Konjunkturumfeld bei Siemens Spuren hinterlassen hat. Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel erwartete solide Zahlen bei Umsatz und Gewinn im Schlussquartal 2013/14 (30. September). In Zeitungsberichten war zuletzt allerdings von weiteren hohen Belastungen im Windkraft-Geschäft die Rede.