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Diese Frau will Seehofer zur Bau-Staatssekretärin im Innenministerium machen

Die bisherige Abteilungsleiterin im NRW-Bauministerium Anne Katrin Bohle soll nach dem Willen von Innenminister Seehofer die Nachfolge von Gunther Adler antreten.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) will die derzeit bei der NRW-Landesregierung beschäftigte Anne Katrin Bohle zur neuen Bau-Staatssekretärin machen. Sie soll Gunther Adler nachfolgen, der zur künftigen Autobahn-Gesellschaft des Bundes gewechselt ist, wie das Bundesinnenministerium am Freitag in Berlin mitteilte.

Bohle leitet derzeit die Abteilung für Stadtentwicklung und Denkmalpflege im nordrhein-westfälischen Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Der Personalvorschlag muss noch vom Kabinett abgesegnet werden.

Im Ministerium soll Bohle die Abteilungen „Stadtentwicklung, Wohnen, öffentliches Baurecht“ sowie „Bauwesen, Bauwirtschaft, Bundesbauten“ übernehmen. Zu Beginn ihrer Karriere hatte Sie laut NRW-Landesregierung leitende Funktionen bei der Agentur für Arbeit inne.

Ab 2005 leitete sie das Ministerbüro im Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. 2009 wurde sie Abteilungsleiterin. Seit 2010 war sie Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bau- und Wohnungswesen der Bauministerkonferenz.

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Bohle wird die einzige Staatssekretärin im Innenministerium sein. Eine Auswertung von Zeit Online hatte vergangenes Jahr ergeben, dass seit 1949 für die Bundesregierung 692 beamtete Staatssekretäre ernannt wurden. Unter ihnen waren nur 19 Frauen.

Horst Seehofer sagte über sie: „Anne Katrin Bohle ist eine ausgewiesene Kennerin ihres Fachs. Ich bin überzeugt, dass wir mit ihr die vielfältigen Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum erfolgreich fortsetzen können.“

Um Adler hatte es im vergangenen Jahr Wirbel gegeben, als ausgerechnet der Sozialdemokrat und ausgewiesene Bauexperte seinen Ministeriumsposten für den damaligen Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen räumen sollte. Nach Druck aus der SPD wurde für Maaßen eine andere Stelle im Innenministerium geschaffen – die dieser aber nie antrat, weil Seehofer ihn wegen Äußerungen über angeblich „linksradikale Kräfte in der SPD“ in den einstweiligen Ruhestand versetzte.