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Schon 25 Millionen Nutzer betroffen: Warnung vor gefährlichem Whatsapp-Virus

London, UK - July 19, 2018: The buttons of Whatsapp, Messenger, Telegram, Pinterest Twitter, Facetime and other chat apps on the screen of an iPhone.
(Bild: Getty)

Sicherheitsexperten warnen derzeit eindringlich vor einer Malware, die über Whatsapp und andere populäre Apps Nutzer finanziell schädigen kann. Das Schadprogramm mit dem Namen „Agent Smith“ breitet sich rasant aus. 25 Millionen Nutzer sind bereits betroffen.

Ein besonders fieser Virus macht derzeit auf Android-Handys die Runde. Die Sicherheitsfirma Check Point warnt vor „Agent Smith“, einer Schadsoftware, die sich mit „alarmierender Geschwindigkeit“ verbreitet.

Das Programm schleicht sich getarnt als Google-App auf die Geräte ein. Laut Check Point nutzt die Malware dann bekannte Android-Lücken aus und ersetzt bereits installierte, populäre Apps wie Whatsapp durch bösartige Versionen. Alles ohne, dass der Nutzer etwas dazu tun muss oder es bemerkt. Ein eigenes Icon erscheint nicht auf dem Bildschirm.

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Hat Agent Smith einmal Apps auf dem Handy gekapert, sitzen Nutzer in der Falle. Denn dann wird kostenpflichtige Werbung eingeblendet. Wer sie antippt zahlt.

Laut der Sicherheitsfirma steckt in dem Schadprogramm aber noch größeres Potential. Es sei möglich, dass die Internetkriminellen damit auch Bankdaten abgreifen, die Nutzer abhören oder die Handys komplett lahm legen.

Ausgebreitet hat sich laut der Sicherheitsexperten die Schadsoftware nicht über Google Play, sondern über den Webstore 9apps.com, der zur chinesischen Alibaba-Gruppe gehört.

Den Experten zufolge sind zahlreiche Apps mit dem Virus infiziert. In der Regel versteckt er sich in Fotoprogrammen, Spielen und „Apps für Erwachsene“. Auch im Google Play Store fand Checkpoint insgesamt elf Game-Apps, die mit Agent Smith infiziert waren. Alle elf wurden mittlerweile von Google entfernt.

Betroffen sind derzeit vor allem Nutzer in Indien, wo es bereits 15 Millionen Opfer gibt. Aber auch für die USA, Großbritannien, Saudi-Arabien und Australien gibt es laut Checkpoint Geschädigte im hohen sechsstelligen Bereich.

Das können Sie tun

Wenn Ihnen beim Öffnen von Whatsapp oder anderen Apps plötzlich sonst unübliche Werbung eingeblendet wird, sollten Nutzer Maßnahmen ergreifen, rät die Sicherheitsfirma. Suchen Sie unter Einstellungen in der App-Liste nach verdächtigen Namen wie Google Updater, Google Update for U, Google Installer, Google Powers oder com.google.vending. Verdächtige Anwendungen sollten dann deinstalliert werden.

Ansonsten raten die Experten, Apps nur aus vertrauenswürdigen Quellen wie dem Google Play Store herunterzuladen, da vor allem Drittanbieter wie 9Apps von dem Problem betroffen seien.

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