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Warnung für Reisende: Sicherheitsgefahr bei USB-Ladestationen

Bild: Getty
Bild: Getty

Mal schnell unterwegs das Handy aufladen – das geht einfach. USB-Ladestationen gibt es schließlich mittlerweile überall. Doch ganz ungefährlich ist die Nutzung nicht. Ein IT-Experte erklärt, warum Sie USB-Ladestationen an Flugzeugsitzen, in Bussen und Zügen und vor allem an Flughäfen besser nicht nutzen sollten.

Surfen, spielen, soziale Netzwerke durchstöbern – gerade auf Reisen bietet das Smartphone schönen Zeitvertreib. Und wenn der Akku schlapp macht, gibt es ja überall diese praktischen USB-Ladestationen.

Doch von denen sollten Sie besser die Finger lassen. Denn die Nutzung der öffentlichen Stromlieferanten birgt eine große Gefahr. Cyberkriminelle können diese USB-Verbindungen ändern und damit ist es für sie ein Leichtes, auf Ihren Endgeräten Schadsoftware zu installieren oder ohne ihr Wissen sensible Daten herunterzuladen.

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„Das Anschließen an einem öffentlichen USB-Anschluss ist vergleichbar mit dem Auffinden einer Zahnbürste am Straßenrand und der Entscheidung, sie in den Mund zu stecken. Sie haben keine Ahnung, wo das Ding vorher gewesen ist“, sagt Caleb Barlow, Vice President von X-Force Threat Intelligence bei IBM Security gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Forbes.

Nutzer sollten sich immer darüber im Klaren sein, dass ein USB-Anschluss auch Daten übertragen könne. Allen, die partout nicht auf öffentliche USB-Ladestationen verzichten wollen, empfiehlt Barlow, einen USB-Datenblocker.

Den gibt es schon unter 10 Euro. Das kleine Gerät, auch Dongle genannt, wird einfach zwischen das Handy und die USB-Ladestation gesteckt und sorgt so dafür, dass die Daten sicher sind und nur Stromspannung durchgelassen wird.

Transportbranche wird häufig angegriffen

Auch wenn dem Durchschnittsreisenden solche Sicherheitsmaßnahmen übertrieben erscheinen mögen, ist es laut dem IBM-Chef klug, sich über die öffentlichen Ladestationen Gedanken zu machen. Denn eine wachsende Anzahl von Hackern spezialisiere sich nach neuen Erkenntnissen auf Reisende. Das zeige auch der IBM X-Force Threat Intelligence-Index für 2019.

Seit Januar 2018 sind demnach 566 Millionen Datensätze aus der Transport- und Reisebranche erfasst, für die öffentliche Verstöße gemeldet wurden.

Achtung vor vergessenen Ladekabeln!

Weiterhin rät Barlow, sich von technischen Accessoires fernzuhalten, die von anderen Reisenden vergessen wurden. In USB-Sticks oder auch Ladekabeln könnten Chips eingebaut sein, die beim Anschließen Malware installieren und den Computer kapern.

Also: Wer Angst hat, dass der Akku für die Reise nicht ausreichen könnte, sollte lieber eine Powerbank einstecken, mit der lässt sich die Zeit bis zur nächsten –sicheren – Steckdose einfach überbrücken.

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