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Scholz sieht noch viel Arbeit bei Preisdeckel für russisches Öl

ELMAU (dpa-AFX) - Die Pläne für eine Preisobergrenze für russisches Öl erfordern nach Einschätzung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) noch "viel Arbeit". Das sagte Scholz als Gastgeber des G7-Gipfels wirtschaftsstarker Demokratien am Dienstag auf dem bayerischen Schloss Elmau. Es handle sich um "ein sehr ambitioniertes und sehr voraussetzungsvolles Vorhaben".

Deutschland und die anderen G7-Staaten wollen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur Mechanismen für einen Preisdeckel für russisches Öl prüfen. Die zuständigen Minister sollten entsprechend angewiesen werden, bestätigten mehrere Diplomaten am Dienstag kurz vor dem Abschluss des G7-Gipfels. Auch Möglichkeiten für Preisobergrenzen für Gas sollen geprüft werden.

Die bereits erfolgten Planungen sehen vor, Russland dazu zu zwingen, Öl künftig für einen deutlich niedrigeren Preis an große Abnehmer wie Indien zu verkaufen. Dies könnte funktionieren, indem der Westen Dienstleistungen wie Versicherungen für Öltransporte an die Einhaltung des Preisdeckels knüpft.

Mit der Obergrenze soll einerseits dafür gesorgt werden, dass Russland nicht länger von Preisanstiegen auf dem Energiemarkt profitiert. Anderseits soll sie weltweit zu einer Entspannung auf den Ölmärkten beitragen. Nicht nur in der EU, sondern auch in den USA sind die hohen Spritpreise derzeit ein großes Thema.