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ROUNDUP/Grünenpolitiker: Risikogruppen vor den Kindern impfen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Gesundheitspolitiker Janosch Dahmen von den Grünen sieht eine Bevorzugung von Schülern bei den Corona-Impfungen kritisch. "Wichtig ist, Eltern zu impfen, Angehörige, Verwandte zu impfen, Lehrerinnen, pädagogisches Personal zu impfen, bevor wir dann in einem letzten Schritt - im Falle einer Empfehlung durch die Ständige Impfkommission (Stiko) - auch dazu kommen, Teile von Kindern und Jugendlichen impfen zu können", sagte Dahmen im ARD-"Morgenmagazin". Bisher seien noch viele Menschen in den Risikogruppen nicht geimpft.

Beim Nachrichtenportal "t-online" riet er der Politik, die ausstehende Entscheidung der Stiko zu berücksichtigen: "Wir sind als Politiker gut beraten, die wissenschaftlichen Gremien in Deutschland nicht weiter zu unterhöhlen, auch wenn die Ergebnisse uns manchmal nicht passen", so der ehemalige Leiter des Rettungsdienstes Berlin.

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder wollen an diesem Donnerstag unter anderem über Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren beraten. Die Bundesregierung strebt ein Impfangebot bis Ende August an. Bisher ist in Europa jedoch noch kein Impfstoff für diese Altersgruppe zugelassen, die EU-Arzneimittelbehörde EMA soll voraussichtlich am Freitag darüber entscheiden. Die Stiko prüft dann aber erst noch, ob sie eine Kinder-Impfung überhaupt empfiehlt - in den letzten Tagen hatten sich Stimmen gemehrt, die nicht damit rechnen.

Dahmen, der selbst Arzt ist, verwies im ARD-"Morgenmagazin" darauf, dass die Zulassung der EMA zunächst nur die Altersgruppe ab zwölf Jahren betreffen wird, man werde also sowieso weitere Schutzmaßnahmen ergreifen müssen. "Hier müssen wir gegensteuern, durch Schutzmaßnahmen, durch Testen, indem wir Schule wirklich sicher möglich machen für alle Altersgruppen."