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ROUNDUP/Eurozone: Unternehmensstimmung auf Dreijahreshoch

LONDON (dpa-AFX) - Die Unternehmensstimmung in der Eurozone ist im Mai so gut wie seit Februar 2018 nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsinstituts Markit stieg gegenüber dem Vormonat um 3,1 Punkte auf 56,9 Punkte, wie Markit am Freitag nach einer ersten Schätzung in London mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg auf 55,1 Punkte gerechnet. Mit über 50 Punkten signalisiert die Kennzahl klar Wirtschaftswachstum.

Deutlich verbessert hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor. Dieser war durch die Corona-Krise besonders hart getroffen. Vor allem in Frankreich verbesserte sich der entsprechende Indikator. In Deutschland signalisiert der Indikator wieder Wachstum, auch wenn der Wert niedriger als in Frankreich liegt. Ein wenig eingetrübt hat sich der Indikator für die Industrie in der Eurozone. Experten verweisen hier vor allem auf Probleme bei Lieferketten.

"Das Wachstum wäre sogar noch stärker ausgefallen, wenn es nicht zu einer Rekordverlängerung der Lieferzeiten gekommen wäre", kommentierte Chris Williamson, Chefvolkswirt von Markit. "Der Produktionsrückstand im Verhältnis zur Nachfrage ist momentan so hoch wie noch nie in der 23-jährigen Umfragegeschichte." Dieses Ungleichgewicht verstärke sich derzeit noch und führe zu steigenden Einkaufspreise für Waren und Dienstleistungen.

"Die Stimmungsaufhellung im Dienstleistungssektor ist eine mit Ansage", schreibt Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Stark fallende Corona-Zahlen und die nun "äußerst gut laufende" Impfkampagne machten Lockerungen im Dienstleistungssektor möglich. Zudem laufe in Südeuropa die Tourismussaison an.

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Die Reaktionen an den Finanzmärkten hielten sich in Grenzen. Der Euro geriet nach der Veröffentlichung der deutschen Zahlen etwas unter Druck. Er machte seine Verluste nach den Eurozonen-Daten aber wieder wett.

Die Entwicklung im Überblick:

^Region/Index Mai Prognose Vormonat

EURORAUM

Gesamt 56,9 55,1 53,8

Verarb. Gew. 62,8 62,5 62,9

Dienste 55,1 52,5 50,5

DEUTSCHLAND

Verarb. Gew. 64,0 65,9 66,2

Dienste 52,8 52,0 49,9

FRANKREICH

Verarb. Gew. 59,2 58,5 58,9

Dienste 56,6 53,0 50,3°