Werbung
Deutsche Märkte schließen in 28 Minuten
  • DAX

    18.207,45
    +139,54 (+0,77%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.938,33
    +52,88 (+1,08%)
     
  • Dow Jones 30

    38.904,10
    +69,24 (+0,18%)
     
  • Gold

    2.376,00
    +29,10 (+1,24%)
     
  • EUR/USD

    1,0725
    -0,0023 (-0,21%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.550,39
    -1,59 (-0,00%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.347,65
    -35,02 (-2,53%)
     
  • Öl (Brent)

    82,24
    +0,67 (+0,82%)
     
  • MDAX

    25.660,95
    +189,20 (+0,74%)
     
  • TecDAX

    3.303,89
    +34,50 (+1,06%)
     
  • SDAX

    14.584,33
    +184,99 (+1,28%)
     
  • Nikkei 225

    38.633,02
    +62,26 (+0,16%)
     
  • FTSE 100

    8.259,34
    +54,23 (+0,66%)
     
  • CAC 40

    7.666,76
    +96,56 (+1,28%)
     
  • Nasdaq Compositive

    17.902,16
    +39,93 (+0,22%)
     

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weitere Gewinne - EZB-Zinssenkung bewegt nicht

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Europas Aktienmärkte haben am Donnerstag weiter zugelegt. Die erste Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) seit Jahren war bereits erwartet worden und hatte letztlich kaum einen Einfluss auf die Kurse. Auch von den wenig bewegten US-Börsen gingen keine Impulse aus. Mit dem US-Arbeitsmarktbericht steht den Märkten am Freitag ein weiteres wichtiges Ereignis bevor, da dieser großen Einfluss auf die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed hat.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 schloss 0,66 Prozent fester mit 5069,09 Punkten. Der französische Cac 40 FR0003500008 legte um 0,42 Prozent auf 8040,12 Zähler zu, während es für den britischen FTSE 100 GB0001383545 um 0,47 Prozent auf 8285,34 Punkte bergauf ging.

Die EZB senkte nach ihrer beispiellosen Serie von Leitzinserhöhungen im Kampf gegen die Inflation wieder die Zinsen im Euroraum. Wie viele Zinssenkungen noch folgen werden, ist derzeit schwer abzusehen. Vertreter der EZB hatten zuletzt darauf verwiesen, dass die Entscheidungen von der Entwicklung der wirtschaftlichen Daten abhängen. Aus einer ersten Zinssenkung könne man keine Art "Autopilot" ableiten, bei dem gleich die nächste Zinssenkung folgen müsse, betonte unlängst Bundesbank-Präsident Joachim Nagel, der als Mitglied des EZB-Rates mit über die Geldpolitik im Euroraum entscheidet.

Im europäischen Branchenvergleich zählten die zinssensiblen Technologiewerte EU0009658921 am Donnerstag erneut zu den Favoriten der Anleger. Die Schwergewichte ASML NL0010273215 und SAP DE0007164600 legten um 1,5 und 3,6 Prozent zu - SAP war damit Spitzenreiter im EuroStoxx 50. Nach der jährlichen Kundenmesse des deutschen Softwareanbieters griffen Anleger zu. Das Unternehmen hatte Sorgen wegen der aktuellen Flaute in der Branche gedämpft.

WERBUNG

Noch mehr gefragt waren Banken- EU0009658806 und Pharmatitel EU0009658723. Bei ersteren tanzten allerdings Julius Bär CH0102484968 mit einem Minus von 5,3 Prozent aus der Reihe. Laut einem Artikel des Online-Portals "Inside Paradeplatz" könnte das Geldhaus den kleineren Konkurrenten EFG International CH0022268228 schlucken. Dessen Anteilsscheine gewannen 5,5 Prozent.

Derweil mieden die Anleger die Aktien von Versorgern EU0009658962 und Immobilienunternehmen CH0043274395. Die schon erwartete EZB-Zinssenkung konnte die Anleger in der zinssensiben Immobilienbranche nicht zufriedenstellen. In der anschließenden Pressekonferenz habe EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf die Kommunikation eines klar definierten Kurses verzichtet und somit auch keine Hinweise auf eine nächste Zinssenkung gegeben, betonte Eckhard Schulte von MainSky Asset Management.